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08. 12. 2016

In Österreich hat der Netzbetreiber A1 große Fortschritte bei der Entwicklung seines 5G-Netzes erzielt. Zusammen mit dem finnischen Netzwerkausrüster Nokia wurden im Livetest über 0,5 Gigabit pro Sekunde im Download umgesetzt. Triple Carrier Aggregation kam hierbei zum Einsatz und bündelte, wie es schon bei vielen LTE-Netzen der Fall ist, mehrere Frequenzen. Ein Pre-5G-Feldversuch mit zufriedenstellendem Ergebnis.

A1 und Nokia ebnen in Österreich den Weg für 5G

Der Standard für die fünfte Mobilfunkgeneration wird im Jahr 2019 erwartet, ein Jahr später soll die Implementierung beginnen. Um diese Ziele zu erreichen, führen zahlreiche Mobilfunkanbieter, auch in Österreich, Netztests durch. Dabei sind besonders die Versuche spannend, die die Performance von realistischen Anwendungen im sogenannten Live-Verfahren erörtern. Eine solche Untersuchung fand am Gelände der Universität Klagenfurt statt. Dabei wurde eine Bandbreite von mehr als 500 Megabit pro Sekunde erreicht.

Die Einzelheiten zum Live-Test

5G profitiert von den Entwicklungen, die der derzeitige mobile Breitband-Standard LTE durchmacht. Das untermauert auch die folgende Aussage von Nokias Peter Wukowits:
„LTE oder 4G stellt im Mobilfunkbereich die Grundlage für den künftigen Kommunikationsstandard 5G dar und wird dementsprechend kontinuierlich weiterentwickelt. Was wir heute gesehen haben ist eine Vorstufe von 5G“ Was schon bei 4G Vorteile brachte, kann also auch 5G voran bringen, das gilt auch für die Bündelung mehrerer Frequenzen, also Carrier Aggregation. CA in Verbindung mit 2.600 Megahertz, 1.800 Megahertz und 800 Megahertz führte zu Bandbreiten von 513 Mbit/s bei der Übertragung zu einem Router und 463 Mbit/s bei der Verbindung zu einem Smartphone.

Triple Carrier Aggregation bereits 2017

Marcus Grausam, Technikvorstand A1, unterstreicht den Vorteil von CA in Hinsicht auf die 5G-Ära: „Die Nutzung von unterschiedlichen, möglichst breiten Frequenzbändern ist im Hinblick auf Übertragungskapazität auch bei 5G ein wichtiges Thema.“ Dabei soll Triple CA punktuell schon 2017 zum Einsatz kommen. Sobald genug passende Endgeräte verfügbar seien, werde man die Technologie dort anwenden, wo viel Kapazität im Netz gebraucht wird.

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