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28. 01. 2017

Die österreichischen Netzbetreiber T-Mobile, Drei und A1 haben ihre Forderungen für den 5G-Ausbau publik gemacht. So wolle man zum einen finanzielle Unterstützung aus der Breitbandmilliarde und zum anderen Glasfaserkeitungen bis zu den Mobilfunkmasten haben. Die Masten an sich sollen zudem, befinden sie sich auf öffentlichem Grund, mietfrei werden. Nur so könne man Österreich mit 5G versorgen.

Die Forderungen der österreichischen Netzbetreiber für den 5G-Ausbau

Um die fünfte Mobilfunkgeneration schnellstmöglich zu realisieren, werden auch in Österreich alle Hebel in Bewegung gesetzt. T-Mobile, Drei und A1 verkündeten einige der Forderungen, die sie als Voraussetzung für den 5G-Ausbau betrachten. Jan Trionow, seines Zeichens Geschfätsführer von Drei, betont die Wichtigkeit mietfreier Masten. „Die Mieten für Funkstationen auf öffentlichem Grund wie Straßen müssen entfallen“, so der Netzbetreiber-Chef. Die Mobilfunkindustrie wolle in einer „Task Force“ zusammenarbeiten, um die 5G-Pläne voranzutreiben. Die A1-Chefin Margarete Schramböck hebt den industriellen Aspekt hervor „Wir brauchen 5G für die Industrie 4.0 (…)“. Des Weiteren sei der kommende Mobilfunkstandard auch für die Vernetzung von Fahrzeugen und für Start-ups wichtig. Eine weitere Forderung ist die finanzielle Unterstützung. Trionow möchte, dass nach dem Glasfaserausbau auf dem Land in den nächsten Förderphasen 5G berücksichtigt wird.

Österreichische Netzbetreiber wünschen sich Deregulierung

Der Drei-Chef äußert zudem Wünsche für eine schnelle regulatorische und gesetzliche Weichenstellung. „Dazu zählen ein investitionsfreundliches Klima, das derzeit in Österreich nicht herrscht“, so Trionow weiter. In der Tat sind die Auflagen für die Mobilfunker in unserem Nachbarland derzeit strenger als hierzulande. Andreas Bierwirth, Chef von T-Mobile Österreich, bestäigt den wirtschaftichen Nachteil. „Deutschland ist an uns vorbeigezogen“, klagt er. Im Gegenzug hebt er jedoch auch das bessere Preisniveau herbor. Eine Deregulierung und eine faire, transparente Frequenz-Verteilung nebst einem einfachen Rollout stellt sich Drei-Boss Trionow als optimale Situation vor.

Glasfaser-Nutzung und neue Jobs

Die Mobilfunkbetreiber Österreichs wollen Glasfaserleitungen bis zu ihren Funkmasten verlegen. Zuvor lag der Fokus auf dem FTTH-Ausbau, also Glasfaser bis zu den Haushalten. Dieses Vorhaben sei laut A1-Chefin Schramböck jedoch durch die neuen Pläne nicht gefährdet. „Glasfaser und 5G gehört zusammen und beides muss gleichzeitig ausgebaut werden“, so die Geschäftsührerin. Mit dem Ausbau des fünften Mobilfunkstandards in Österreich würden zudem neue Arbeitsstellen geschaffen werden. Es sollen 35.000 Jobs entstehen, welche die Arbeitslosenzahlen um 1 Prozent senken würden.

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