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MagentaMobil mit Prepaid 5G

Alle Infos zum Angebot und Testbericht mit Speedcheck


Das superschnelle 5G gibt es nur mit teuren Vertragstarifen? Oder doch nicht? Tatsächlich bietet die Deutschen Telekom 5G schon länger auch zu den Prepaid-Angeboten. Wir zeigen, was das kostet und wie sie es buchen. Zudem haben wir natürlich Prepaid-5G im Telekomnetz für Sie ausführlich getestet und sagen, ob die Nutzung wirklich schon lohnt.

Prepaid Starterkit von der Dt. Telekom

Telekom als Vorreiter: Erster Prepaid-Tarif mit 5G

Wer hätte das gedacht! Nachdem gerade die Dt. Telekom bei der LTE-Einführung vor einigen Jahren lange Zeit gegen 4G bei Prepaid gemauert hatte, übernahm der Mobilfunker mit dem Nachfolger 5G vor Jahren schon überraschend die Führungsrolle. Bereits Anfang 2020 öffnete das Unternehmen 5G auch für alle Magenta-Prepaid Kunden gegen Aufpreis. Seit Mitte 2022 ist 5G nun sogar überall im Preis enthalten!

Prepaid-Tarife mit LTE/5G im Überblick

Insgesamt kann man aus sechs verschiedenen Tarifen wählen, die praktisch jede Bedarfssituation abdecken sollte. Hinzu kommt noch ein Jahrespaket, welches wir weiter unten noch thematisieren.

Los geht’s mit „MagentaMobil Prepaid S“ für 4.95 € monatlich. Hier sind zwar nur magere 1 GB Datenvolumen enthalten. Dafür gibt’s aber noch eine Allnetflat ins Telekom-Netz sowie 50 Freiminuten für andere dt. Netze. Anrufe und SMS darüber hinaus, werden mit 9 Cent berechnet.

„Prepaid M“ bietet dagegen schon 4 GB und bereits eine Allnetflat in alle deutschen Netze. Wer einmal extrem viel Datenvolumen benötigt (z.B. im Urlaub), kann sogar ein unlimitiertes Kontingent erwerben im Tarif „Prepaid Max“. Allerdings beträgt der Preis hier stattliche 99.99 € pro 4 Wochen.

MagentaMobil Tarife Prepaid S Prepaid M Prepaid L Prepaid XL Prepaid Max
Highspeedvolumen 1 GB 4 GB 8 GB 18 GB unendlich
Datenrate LTE bis 300 MBit/s 300 MBit/s 300 MBit/s 300 MBit/s 300 MBit/s
Uploadrate bis 50 MBit/s 50 MBit/s 50 MBit/s 50 MBit/s 50 MBit/s
Mobilfunkstandard bis LTE/5G LTE/5G LTE/5G LTE/5G LTE/5G
5G inklusive ja ja ja ja ja
Laufzeit je 4 Wochen je 4 Wochen je 4 Wochen je 4 Wochen je 4 Wochen
Sprachflat zum
Telekom-Mobilfunknetz
ja ja ja ja ja
SMS Flat im Telekomnetz ja ja ja ja ja
Minuten in andere Netze 50 Min. Flatrate Flatrate Flatrate Flatrate
sonstige Gespräche 9 Cent/Min. Flatrate Flatrate Flatrate Flatrate
EU-Roaming inklusive inklusive inklusive inklusive inklusive
Hotspot Flat nein ja ja ja ja
Speedon möglich ja ja ja ja n. nötig
Preis je 4 Wochen 4,95 € 9,95 € 14,95 € 24,95 € 99,95 €
Starterset bestellen


Was kostet der Datenturbo?

Für die 5G-Option verlangt die Telekom mittlerweile keinen Aufpreis mehr. Sofern man also ein 5G-Smartphone nutzt und vor Ort schon das Telekom 5G-Netz ausgebaut wurde, gehts im Idealfall mit über 1000 MBit/s ins Internet.

Kein Basispaket vorhanden?

Wie die Vergleichs-Tabelle oben zeigt, gibt es kein richtiges Basispaket. Normaler Weise kann man sonst bei allen Anbietern auch in eben dieses Grundpaket wechseln, wo dann keine monatliche Gebühr anfällt und verbrauchsabhängig pro Anruf abgerechnet wird. Dieses gibt es bei der Telekom leider nur indirekt.

Das bedeutet: Sofern Guthaben vorhanden ist, kann immer nur aus einem der oben genannten Tarife gewählt werden. Im kleinsten Fall also MagentaMobil Prepaid S. Nur falls keine Guthabendeckung mehr besteht, man also unter 5 € fällt und nicht nachgeladen wird, geht’s automatisch in das Basispaket. Und zwar solange, bis wieder nachgeladen wird. Solange zahlt man zwar nichts, kann aber auch nichts außer den Notruf nutzen!

Starterset: Hier MagentaMobil Prepaid L

Jahrespaket: 5G ebenfalls schon inklusive

Es scheint so, als liegen Jahrespakete voll im Trend. Nachdem 2019 erstmals Tchibo ein solches Angebot führte, zogen 2020 etliche Anbieter nach, so auch die Deutsche Telekom. Der Clou hier: Man zahlt einmalig fix rund 100 € und hat dann 1 Jahre lang alles abdeckt und brauch sich um nichts kümmern. In Zahlen heißt das: 4 GB Datenvolumen monatlich, Flats ins Telekom-Mobilfunknetz, 5G und Allnetflat zu anderen Netzen inklusive. Im Prinzip also das Paket M mit 5G für 1 Jahr. Nur dass man hier 19,45 € spart im Vergleich zur Einzelabrechnung!

Voraussetzungen: Was brauch ich für die 5G-Nutzung?

Insgesamt müssen zwei Faktoren erfüllt sein. Zunächst benötigt man natürlich ein Smartphone mit 5G-Support. Ob dies der Fall ist, erkennt man ganz einfach daran, dass der Handy-Name (fast) immer den Zusatz „5G“ trägt. Beim iPhone ist das z.b. nicht der Fall, dennoch unterstützen alle ab Version 12 5G-Internet. Andererseits ist z.B. „Samsung Galaxy S20“ nicht kompatibel, wohl aber das „Samsung Galaxy S20 5G“. Wer sich nicht sicher ist, sollte die Modellnummer einmal googeln und sich die Eckdaten ansehen.

Grundlage Nummer zwei ist natürlich die 5G-Verfügbarkeit vor Ort von der Telekom. An diesem Punkt sieht es bereits sehr gut aus. Der Provider erreicht bereits weit über 96 Prozent der Nutzer. Wo genau und ob auch Ihre Region dabei ist, verrät ein Blick hier auf die Funk-Ausbaukarte des Anbieters.

Speed-On Upgrades: Falls das Volumen mal vorzeitig alle ist

Falls das inkludierte Kontingent doch einmal nicht reichen sollte, muss nicht unbedingt bis zur nächsten Rechnungsperiode aufs mobile surfen verzichten. Da helfen die Speedon Optionen mit der man nachbuchen kann. Zum Beispiel 500 MB für 28 Tage oder sogar eine Tagesflat ohne Volumenbegrenzung (5.95 €).



Telefonieren und surfen im Ausland

Dank der EU-Roamingverordnung, surfen und telefonieren Sie auch bei Aufenthalten im EU-Ausland zu den gleichen Konditionen wie daheim. Zusätzlich gilt die Datennutzung sogar noch in der Schweiz.

Magenta Prepaid bestellen und in Betrieb nehmen: Unser Test

Für unseren Test (siehe unten) bestellten wir kurzerhand ein Starterset hier unter www.telekom.de/prepaid. Nach erfolgreicher Verifikation (Videoident), dauerte es knapp 5 Werktage bis die SIM-Karte eintraf.

Die erste Einrichtung war ebenfalls schnell abgeschlossen und unkompliziert. Zunächst den richtigen SIM-Formfaktor vorsichtig aus dem SIM-Karten Träger herauslösen - heute ist meist das Kleinste nötig, also „Nano“. Anschließend SIM-Karte ins Smartphone einlegen. Es folgen einige Einrichtungs- und Willkommen Textnachrichten.

Prepaid Starterset mit SIM-Kartenträger von der Telekom
SIM Karte richtig einlegen ins Smartphone


Im Anschluss empfehlen wir zunächst die MeinMagenta App zu installieren. Damit lassen sich relativ einfach alle Daten nochmal gegenprüfen. Also welcher Tarif / Option ist schon gebucht, wie hoch ist das Restguthaben und wie viel Datenvolume bleibt mir noch im aktuellen Rechnungsmonat? Auch ein Tarifwechsel ist natürlich machbar. Leider finden wir die App bisher wenig übersichtlich. Sie gleicht eher eine etwas unaufgeräumten HTML-Seite vom Desktop. Da sollte man vielleicht nochmal etwas nachbessern. Einige Einstellungen und Infos fanden wir daher erst nach langem Suchen…

MeinMagenta App installieren

Test: So schnell war 5G in der Praxis

Zu guter Letzt wollten wir natürlich noch genau wissen, wie schnell man denn praktisch mit dem Prepaid-Angebot der Dt. Telekom samt 5G-Paket surfen kann? Im 4G-Netz sind aktuell maximal 300 MBit möglich, was bereits natürlich schon sehr gut ist. Viele dürften daheim sogar noch deutlich langsamere Anschlüsse ihr Eigen nennen. In der Praxis erreicht man mit LTE von der Telekom im Schnitt teilweise über 200 MBit – zumindest in größeren Städten. Außerhalb sind meist immerhin noch 30-100 MBit realistisch.

5G übers Handy im Telekomnetz


Doch wie steht es um 5G? Hier kommt es vor allem darauf an, mit welcher Technik vor Ort das 5G-Netz aufgebaut wurde. 5G ist nämlich nicht gleich 5G – leider! Aktuell sind sehr hohe Datenraten (nahe oder über dem Gigabit-Bereich) nur möglich, wenn über 3,6 GHz (Band n78) gefunkt wird. Überwiegend setzt der Anbieter zudem noch auf eine Art Mischung auf 4G und 5G über das sogenannte Dynamic Spectrum Sharing (DSS). Hier wird der neue Standard sozusagen nur über LTE aufgesetzt, so dass auch Frequenzen genutzt werden können, welche weiter reichen als auf 3,6 GHz. Zudem braucht man nicht extra neue Antennen installieren. Zwar konnte so die Abdeckung rasch erhöht werden – leider aber zu Lasten der Datenrate. Über DSS gibt es meist keinen Geschwindigkeitsvorteil. Erst mit 5G-standalone und/oder 3.6 GHz wird man deutliche Geschwindigkeitsgewinne feststellen.

Hier bei uns in Leipzig, gibt’s glücklicher Weise 5G auf 3,6 GHz, also mit viel Power. So konnten wir in mehreren Speedtest mit einem „Samsung A90 5G“ fast durchweg über 600 MBit/s ermitteln. In der Spitze waren es teils auch kurzfristig über 800 Mbit/s. Damit peitschen die Daten natürlich nur so durch und Webseiten laden rasend schnell.

5G-Speedtest über die Dt. Telekom in Leipzig

Selbst auf eine Distanz von 600 Metern (Sichtverbindung) waren noch gut 600 MBit drin. Sofern also bei Ihnen in der Stadt die Telekom mit 3,6 GHz ausbaut, sind sehr hohe Geschwindigkeiten möglich. Die passenden Antennen sehen übrigens aus wie auf dem folgenden Bild. Halten Sie doch mal Ausschau…

5G Antennen mit 3,6 Ghz in Leipzig von der Deutschen Telekom

5G-Antenne der Dt. Telekom in Leipzig auf 3.6 GHz


Fazit zum Angebot

Klar, wer das billigste Prepaid-Angebot sucht, ist bei der Telekom definitiv verkehrt. Dafür gibts günstiges 5G auch ohne Vertrag. Hervorragende Leistung, gepaart mit einem exzellenten LTE- und 5G-Netz sprechen für sich.

Die Möglichkeit bieten ansonsten noch Vodafone mit Callya. ebenso wie die Prepaid-Pakete von O2. Selbst Aldi hat Mitte 2023 5G in seinen Tarifen freigeschaltet. Wenig später folgten LIDL Connect, Netto und Tchibo.


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