5G-Anbieter.info
« Hardware Übersicht

 

Kurz vor Jahresende 2021 hat Vodafone noch einen neuen 5G-Router vorgestellt. Der Vodafone GigaCube 5G ist für den stationären Einsatz gedacht, da er ohne Akku daherkommt. Somit ist das Gerät zwar nicht sonderlich mobil, versorgt aber Haushalte und Unternehmen über das 5G-Netz mit rasant schnellem Internet. Alles wichtigen Funktionen und Eckdaten zum neusten Modell hier.

 

Update: Vodafone bietet seit Mitte 2023 ein neues Modell des Gigacube 5G – diesmal vom Hersteller ZTE.

 

Gigacube 5G (2021)

Eigenschaften und Features des Vodafone GigaCube 5G

Hersteller und GerätebezeichnungTCL HH500V 5G Linkhub alias
Vodafone GigaCube 5G
unterstützte Mobilfunkstandards4G (LTE CAT22), 5G
5G Typ [Info]non standalone & standalone
ChipsatzQualcomm X55 + 8072A
Maximale 5G-Datenrate2.830 MBit/s
5G-Frequenzenn1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n41,
n77, n78, n79
mmWave-Frequenzennein
LTE-FrequenzenB1/3/5/7/8/20/28/32/34/38/39/
40/41/42/43/46
externe Antenne anschließbarja, 2x TS9 Ports

Netzwerkeigenschaften (LAN & WiFi)

WLAN-StandardsWi-Fi 802.11 b/g/n/ac/ax
maximale Bruttodatenrate mit WLAN3600 MBit (MIMO 4x4)
unterstützte WLAN-Bänder2,4 und 5 GHz
WLAN-Gastzugang installierbark.A.
WLAN-VerschlüsselungsstandardsWPA, WPA2, WPS
Gigabit LANja, 1 GBit Port + WAN
WAN Portja, 1 Port 2,5 GBit/s

Telefonie

Telefoniesupportnein

sonstiges

IPv6 Support; Dual Stackja, ja
NAS fähignein
Leistungsaufnahme ca.< 24 Watt
als Mediaserver einsetzbarnein, kein USB
USB-Anschlüsse auf Rückseitenein
Akku für autarken Betriebnein
Abmessung und Gewicht115 x 115 x 204 mm; ca. 900 g

weiteres Informationsmaterial

Datenblatt zum Download (PDF)hier downloaden (PDF, 0,321 MB)
Handbuch zum Download (PDF)noch nicht verfügbar
erhältlich bei» Vodafone zu den Gigacube Tarifen

5G und LTE

Über das Snapdragon X55 Modem von Qualcomm, das in Kombination mit dem Chipsatz IPQ8072A gepaart mit 1 GB RAM und 512 MB Speicher verbaut ist, kann sich der Vodafone GigaCube 5G sowohl mit dem älteren 4G/LTE-Netz, als auch mit dem neuen 5G-Netz von Vodafone verbinden. Hierbei unterstützt der Router die Kommunikation via 5G NR über die Bänder n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n41, n77, n78 und n79. Ist Empfang mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G gegeben, sind in der Theorie Geschwindigkeiten von bis zu 2.830 MBit/s im Download und 150 MBit/s Upload erreichbar. Dies sind natürlich nur theoretische Werte, die in der Praxis in der Regel nicht erreicht werden.

 

Sollte über die eingelegte SIM-Karte von Vodafone in dem Nano-SIM-Slot gerade kein Zugang zum 5G-Netz des Düsseldorfer Netzbetreibers möglich sein, weil der Standard am aktuellen Standort noch nicht ausgebaut ist, weicht der Vodafone GigaCube 5G alternativ auf LTE aus. Das 4G-Netz von Vodafone ist mittlerweile sehr gut ausgebaut, sodass nahezu überall mobiles Internet zur Verfügung steht. Auf noch ältere Standards (2G/4G) gibt es keinen Zugriff, was aufgrund des mittlerweile abgeschalteten 3G und den minimalen Geschwindigkeiten der noch älteren Vorgängergenerationen auch keinen Sinn ergibt. Um den Empfang zu verbessern, können über die zwei Ports (TS9) externe Antennen angeschlossen werden.

Neuer Wi-Fi-6-Standard

Damit die via 5G rasant schnell bei dem Vodafone GigaCube 5G ankommenden Daten auch zügig an die verbundenen Geräte weitergegeben werden, kommt der neue WLAN-Standard Wi-Fi 6 (WLAN ax) zum Einsatz. Natürlich unterstützt der Router aber auch die älteren Vorgänger und funkt alternativ mit Wi-Fi 802.11 b/g/n/ac.

 

Zum Einsatz kommen sowohl das Band bei 2,4 GHz (802.11 b/g/n; 2×2) als auch 5 GHz (802.11 b/g/n/ac/ax; 4×4). MIMO 4×4 wird unterstützt. Angaben über die erreichbaren WLAN-Geschwindigkeiten macht Vodafone leider nicht. Da es sich aber um einen für Vodafone gebrandeten HH500V von TLC handelt, beträgt die maximale Datenrate laut Hersteller 3,6 GBit/s. Insgesamt können sich bis zu 256 Nutzer mit dem aufgespannten Netzwerk des neuen GigaCube 5G von Vodafone verbinden, was für die allermeisten Haushalte sowie auch kleinere bis mittlere Unternehmen langen sollte. Zu den Internet-Features zählen unter anderem eine Firewall, VPN und IPv6/IPv4.

Zwei LAN-Ports

Um auch kabelgebundene Geräte mit dem Vodafone GigaCube 5G zu verbinden, stehen zusätzlich zwei LAN-Ports zur Verfügung. Genauer gesagt 1 x LAN mit 1 GBit und 1 WAN mit 2,5 GBit/s. Diese sind wie die anderen Anschlüsse auf der Rückseite des Gerätes verbaut. Einen USB-Anschluss gibt es hingegen leider nicht. Mit einem Display ist der 5G-Router ebenfalls nicht bestückt. Dafür hat die Box vier Status-LEDs, welche über die aktuellen Zustände und mögliche Probleme informieren. Verzichten müssen Gigacube-Kunden zudem wie gewohnt auf eine Telefonfunktion.

 

Der runde Vodafone GigaCube 5G misst 11,5 cm im Durchmesser bei einer Höhe von 900 Gramm. Dies, sowie die Tatsache, dass kein Akku integriert ist, machen das Gerät nicht sonderlich mobil. Es ist primär für den Einsatz im Haus/Wohnung gedacht, wo es dauerhaft über das mitgelieferte Netzkabel mit dem Stromnetz verbunden ist und z. B. als Alternative zu einem Festnetzanschluss für schnelles Internet sorgt. Der Stromverbrauch im Betrieb liegt bei unter 24 Watt. Zum Einsatz kommt ein proprietäres Betriebssystem in Deutsch und Englisch.

erstmals von TLC

Bei diesem Modell handelt es sich übrigens schon um die 3. Generation des Gigacube 5G. Die ersten stammten je von Huawei, auch die 4G-Varianten. Offensichtlich hat man sich nun von dem umstrittenen Hersteller komplett getrennt. Der 4G-Gigacube kommt seit Ende 2021 nun von ZTE – die 5G-Box stellt dagegen der hierzulande eher wenig bekannte Hersteller TLC her.

Vergleich zum Vorgänger

Stellt sich nun die Frage, wo liegen die wichtigsten Verbesserungen bzw. Änderungen zum „alten“ Gigacube 5G von 2020? Ein Blick auf die folgende Vergleichstabelle zeigt, die Neuerungen fallen eher homöopathisch aus. Die neue Box von TLC bietet ein paar Frequenzbänder mehr und LTE CAT 22. Die größten Vorteile sind der exzellente Mobilfunkchip, der auch in der FritzBox 6850 verbaut ist und die Möglichkeit nun endlich externe Antennen anzuschließen. Wer noch den Vorgänger hat, muss allerdings nun nicht zwingend wechseln.

 

Routervergleich

GigaCube 5G neu (2021)

   

GigaCube 5G alt (2020)

TypbezeichnungTLC HH500VHuawei H122 - 373
5G supportjaja
Download bis2,8 GBit/s2,8 GBit/s
Upload bis300 MBit/s150 MBit/s
LTE-KategorieLTE CAT22nicht spez. aber
mindestens CAT19
unterstützte Bänder LTEb1/3/5/7/8/20/28/32/34/38/39/
40/41/42/43/46
b1/b3/b5/b7/b8/b20/b28/b32/b34 (TDD)
sowie b38, b39, b40, b41, b42 und b43 (FDD)
unterstützte Bänder 5Gn1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n41,
n77, n78, n79
n38, n40, n41, n77, n78 und n79 (TDD)
n1, n3 und n28 (FDD)
externe Antenneja (TS-9)NEIN
Telefonienein (nur via VOIP)nein (nur via VOIP)
LAN Ports1 x GBit LAN;
1 x 2.5 GBit WAN
2 x 1 GBit
WLANbis WLAN ax (Wifi 6)bis WLAN ax (Wifi 6)
Akkuneinnein
Preis mit GigaCube Vertrag1 € + 10 € / Monatn.v.

Exklusiv bei Vodafone

Erhältlich ist der GigaCube 5G, wie sollte es anders sein, exklusiv bei Vodafone. Erwerbbar zu den GigaCube-Tarifen mit 24 Monaten Vertragslaufzeit sowie dem flexiblen GigaCube Flex Tarif. In diesem kostet er einmalig knapp 280 Euro, während er mit Vertrag für einmalig 1 Euro zzgl. 10 Euro monatliche Zuzahlung erworben werden kann (Stand: März 2023).

 

» zu Vodafones Gigacube-Tarifen
» Gibt es Internet eigentlich auch ohne Vertrag?

Klicken um den Beitrag zu bewerten!
[Insgesamt: 13 Durchschnitt: 3.5]


Günstige 5G-Tarife finden!

5G für Ihr Handy, Tablet oder zuhause als DSL-Ersatz, gibt es teilweise schon ab 10 Euro monatlich.



Hinterlasse einen Kommentar: Was meinen Sie zu dem 5G-Gerät?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung noch geprüft...

3 Kommentare:Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Dieses Gerät unterstützt nur 5G(n77/n78) bei den EXTERNEN Antennen!!
TS9 2,1 mm oder CRC9 2,1 mm Stecker können verwendet werden

„Offensichtlich hat man sich nun von dem umstrittenen Hersteller komplett getrennt. Der 4G-Gigacube kommt seit Ende 2021 nun von ZTE – die 5G-Box stellt dagegen der hierzulande eher wenig bekannte Hersteller TLC her.“

Na Toll, es wurde ein chinesischer Hersteller durch zwei andere chinesische Hersteller ersetzt. Was Sie vergessen zu erwähnen!

    Ja das ist leider so. Aber es gibt ja auch kaum bezahlbare Alternativen. Fritzbox und Nightgear kosten 500-1000 € ;-(
    Die kann man natürlich selbst erwerben wenn man das Kleingeld hat…