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O2 Telefónica 5G-Verfügbarkeit

Ist 5G von O2 bei Ihnen schon ausgebaut?


Bereits Mitte 2019 erfolgte die Versteigerung der ersten Frequenzbereiche für den 5G-Netzbetrieb in Deutschland. O2 investierte dafür alleine 1,42 Mrd. Euro. Doch wie weit ist das 5G-Netz bis heute (2024) schon gewachsen und wo bietet O2 schon 5G-Internet? Wir zeigen, wo der Anbieter den Ausbau plant und wer davon profitiert.


Verfügbarkeitscheck Mobilfunk 5G

O2 betreibt, neben den zahlreichen 5G-Standorten, ein breit verfügbares LTE-Netz in Deutschland. Zudem sind natürlich auch die Vorgängerstandards 2G/4G (3G wurde 2021 abgeschaltet) fast flächendeckend ausgebaut. Welche Standards konkret bei Ihnen vor Ort schon zur Verfügung stehen, zeigt eine spezielle Funkausbaukarte von O2. Dort kann für beliebige Regionen der aktuelle Stand der Dinge geprüft werden.

» hier geht’s direkt zur O2 Ausbaukarte 5G & LTE


Stand & Ausbau der 5G-Verfügbarkeit von O2

Während Deutsche Telekom und Vodafone schon seit 2019 erste Standorte mit 5G ausgerüstet hatten und Tarife vertreiben, geht O2 etwas langsamer an den Ausbau heran. Erst im Herbst 2020, genauer gesagt am 3. Oktober nahm O2 in 15 Städten die ersten 5G-Masten in Betrieb. Insgesamt erreichte man so zu Beginn zirka 13 Millionen Menschen. Eigentlich wollte der Provider schon im ersten Quartal 2020 richtig mit 5G loslegen und Antennen in mehreren Städten online nehmen. Im März 2021 teilte das Unternehmen bereits eine Verdopplung der Reichweite auf 30 Städte mit.

Aktuell (Q1 2024) verweist der Provider auf mindestens 100 Städte mit 5G-Ausbau und eine Verfügbarkeit von 5G im O2-Netz von gut 95 Prozent. Das entspricht einer Reichweite von gut 78 Mio. Kunden.

Hier ist (u.a.) 5G von O2 schon verfügbar:
Aachen, Affalterbach, Altdorf bei Nürnberg, Ansbach, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bietigheim-Bissingen, Bochum, Bonn, Dachau, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Eggenstein-Leopoldshafen, Erlangen, Essen, Ettlingen, Fellbach, Feucht, Flensburg, Frankfurt, Freiburg im Breisgau, Fürth, Gelsenkirchen, Gerlingen, Hallbergmoos, Hamburg, Heidelberg, Heilbronn, Herne, Heroldsberg, Herzogenaurach, Ingolstadt, Ismaning, Karlsruhe, Kernen im Remstal, Köln, Korntal-Münchingen, Kornwestheim, Landsberg am Lech, Lauffen am Neckar, Leinfelden-Echterdingen, Leipzig, Leonberg, Mainz, Mannheim, Marbach am Neckar, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, München, Münster, Neckarsulm, Neubiberg, Neuhausen ob Eck, Nürnberg, Oberasbach, Oberhausen, Ostfildern, Pforzheim, Potsdam, Regensburg, Remseck am Neckar, Rosenheim, Röthenbach an der Pegnitz, Rückersdorf, Schwerte, Sindelfingen, Steinheim an der Murr, Stuttgart, Unterföhring, Waiblingen, Weinstadt, Wendelstein (Forst Kleinschwarzenlohe), Wiesbaden, Wörth am Rhein, Wuppertal und Zirndorf.


Allerdings gilt es zu bedenken, dass in den genannten Städten 5G von O2 nicht sofort flächendeckend zur Verfügung steht. Vielmehr erfolgt der Ausbau, wie schon damals mit LTE, schrittweise.

O2 5G-Netzausbau

geplanter 5G-Netzausbau von O2 | Bild: O2


Ausbaupläne bis 2025

Ende 2022 berichtete O2, dass der Ausbau deutlich schneller vorangehe als ursprünglich gedacht. So habe man bereits 2023 die Ziele von 2024 erreicht und gut 75 Prozent mit 5G erschlossen. Zudem funkten nun schon über 18.000 5G-Antennen bundesweit. Bis Ende 2023 waren reichlich 90 % mit 5G erschlossen, Anfang 2024 sogar bereits 95 Prozent. Eine Vollversorgung strebt O2 ab 2025 an, ähnlich wie die Dt. Telekom. Dann "wollen wir ganz Deutschland mit 5G versorgen."[1] Alleine bis zum Jahr 2024 werde man 35.000 Standorte für 5G hergerichtet haben[2].

Doch O2 hat noch mehr vor! Als erster Anbieter überhaupt soll das 5G-Kernnetz rasch wachsen und 5G-Standalone in immer mehr Regionen angeboten werden. Bisher wird ja bekanntlich 5G noch "auf LTE aufgesetzt" - man spricht hier von 5G-non-standalone. Erst mit standalone werden die für 5G versprochenen Geschwindigkeiten dann endlich Realität.

Im Gegensatz zu Vodafone und Telekom, hatte O2 übrigens lange auf Dynamic Spectrum Sharing verzichtet. Eine Technik, bei der sich 4G und 5G Frequenzbereiche teilen können. Dadurch lässt sich die Verfügbarkeit, gerade im ländlichen Raum, sehr schnell vorantreiben, da hierfür nur ein Softwareupdate nötig ist. Vorreiter bei dieser Technik ist zurzeit die Dt. Telekom, was auch deren exzellente Abdeckung erklärt. Auch damit soll das 5G-Netz von O2 rasch weiter wachsen und 5G in der Fläche vorantreiben. Dazu setzt der Anbieter auf 1,8 GHz, im Gegensatz zu den sonst eigesetzten 3,6 GHz. Zudem wird der Ausbau auf den reichweitestarken 700 MHz forciert, um den Standard auch außerhalb der großen Städte weiter zu etablieren[3].



Weiterführendes

» 5G für daheim als DSL-Alternative?
» Wie schnell ist eigentlich 5G?
» mehr zum 5G Ausbau der Telekom

» mehr zum 5G Ausbau von Vodafone

[1] O2 CEO Interview
[2] Pressemitteilung O2
[3] PRM O2