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12. 04. 2021

Auch wenn 5G gerade erst so richtig in Fahrt kommt, wird auch dieser Mobilfunkstandard in absehbarer Zukunft abgelöst. 6G steht bereits in den Startlöchern. Und damit Deutschland hier nicht den Anschluss verliert, sondern den neuen Standard mitentwickelt, will die Bundesregierung viel Geld in die Hand nehmen.

700 Millionen Euro für 6G

Die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek von der CDU hat bekanntgegeben, dass man eine Forschungsinitiative für das 6G-Netz startet. Hierfür stellt der Bund bis 2025 ca. 700 Millionen Euro zur Verfügung. „6G wird die mobile Datentechnologie der Zukunft sein und unsere Kommunikation im nächsten Jahrzehnt bestimmen, ja revolutionieren“, äußert sich Karliczek gegenüber dem Handelsblatt. „Wir müssen jetzt schon an das Übermorgen denken und neue Schlüsseltechnologien und Standards in den Kommunikationstechnologien von Beginn an mitgestalten.“

 

Neben dem Bund will auch die EU den 5G-Nachfolger maßgeblich mitentwickeln. Sie stellt hierfür ein milliardenschweres Konsortium auf die Beine. Das Ziel ist vor allem die Unabhängigkeit. Denn was dies zur Folge hat, zeigt unter anderem die Problematik im Falle von Huawei in den vergangenen Jahren.

6G vielfach schneller als 5G

5G bietet gerade im Standalone-Betrieb bereits viele Vorteile wie deutlich höhere Datenraten und minimale Latenzen im Vergleich zu LTE/4G. 6G wird noch eine deutlichere Steigerung. „Mit 6G werden Daten mehr als 100-mal schneller übertragen als mit 5G – mit großen Vorteilen für die mobile Kommunikation jedes einzelnen Menschen, aber auch für unsere Industrie und Landwirtschaft“, sagte Karliczek. „Wer alle Potenziale erschließen will, kommt um 6G nicht herum.“

 

Mögliche Einsatzgebiete für 6G gibt es reichlich. Als Beispiel nennt die Ministerin unter anderem die Extended Reality, also die erweiterte Realität. „Das eröffnet neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit über Entfernung, nicht nur im Büroalltag, sondern auch in der Produktion.“ Auch den medizinischen Bereich könnte dies revolutionieren.

Quelle: Handelsblatt
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