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02. 06. 2021

Das autonome Fahren ist einer der vielen Bereiche, die vom neuen Mobilfunkstandard profitieren werden. Aber auch andere Verkehrsteilnehmer können davon profitieren, wie ein neu vorgestellte, vernetzte Kollisionswarnung der Deutschen Telekom und Continental zeigt.

Mobilfunk, GPS, Sensoren und Cloud Computing im Einsatz

Die Deutsche Telekom und Continental zeigen ein Herz für Radfahrer und entwickeln einen digitalen Schutzengel für Zweiradfahrer. Das System soll vor möglichen Unfällen zwischen Fahrzeugen und Radfahrern sowie anderen schwächeren Verkehrsteilnehmern wie Scooterfahrern und Fußgängern warnen. Die Lösung der beiden Großkonzerne berechnet den eingeschlagenen Weg eines vernetzten Autos sowie eines Zweirades. Kommt es wahrscheinlich zu einer Überschneidung der Routen zum gleichen Zeitpunkt, warnt das System über Mobilfunk die beiden Verkehrsteilnehmer in Echtzeit.

 

Die ersten Tests im Straßenverkehr hat das neue System bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Kollisionswarnung basiert auf GPS, Beschleunigungssensoren, Mobilfunk und Cloud Computing. Über das Mobilnetz überträgt das Auto seine Position und Beschleunigungswerte in die Cloud. Gleiches passiert beim Radfahrer über sein Smartphone oder einen vernetzten Fahrradcomputer. Über die Cloud werden dann die Wege berechnet, die beide Verkehrsteilnehmer in den nächsten fünf Sekunden voraussichtlich einschlagen werden. Droht eine Kollision, sendet das System eine Warnung an das Auto und auf das Endgerät des Radfahrers. Für schnelle Übertragungen kommt immer der Cloud-Rechner im Mobilfunknetz zum Einsatz, der am dichtesten am Ort der möglichen Kollision liegt (Multi-Access Edge Computing).

Mehr Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer

„Gerade schwächere Verkehrsteilnehmer werden im Straßenverkehr oft übersehen. Zudem enden Unfälle zwischen Fußgängern oder Radfahrern und motorisierten Fahrzeugen laut europäischem Verkehrssicherheitsrat zu über 80 Prozent tödlich für die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Dank Echtzeitvernetzung und Kollisionswarnung geben wir Radfahrern oder Fußgängern deshalb mehr Sichtbarkeit“, sagt Karsten Michels, Leiter der zentralen Vorentwicklung bei Continental. Auf diese Weise wollen die beiden Konzerne einen Teil dazu beitragen, um schwere Unfälle, Verletzte und Verkehrstote zu reduzieren.

 

„Mit der Kollisionswarnung statten wir Rad-, Pedelec- und Scooter-Fahrer mit einem digitalen Schutzengel aus“, sagt Oliver Bahns, verantwortlich für Connected Mobility bei T-Systems. „Der Schlüssel dafür ist der hohe Grad an Vernetzung: Etwa 85 Prozent der Bevölkerung in Europa nutzen ein Smartphone. Und auch immer mehr Autos sind verbunden. Mit unseren Rechnern im Mobilfunknetz sorgen wir zudem für extrem kurze Reaktionszeiten.“

Quelle: Deutsche Telekom
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