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11. 10. 2021

Wie schnell der Ausbau des 5G-Netztes in Zukunft voranschreitet, liegt in der Hand der Bundesnetzagentur – kurz BnetzA. Verträge für die Vergabe der Mobilfunk-Frequenzbänder laufen Ende 2025 aus. Sollte es zu einer Versteigerung kommen, könnte das den flächendeckenden 5G-Ausbau gefährden.

Mit schnellen Schritten in die Digitalisierung: Nur mit Verlängerung möglich?

In Bezug auf die von der BNetzA erwähnten Optionen zum Umgang mit den auslaufenden Verträgen, hat sich Telefónica Deutschland/ O2 für eine Verlängerung der Verträge ausgesprochen. Nur so ließe sich die dringend notwendige, schnellere Digitalisierung Deutschlands vorantreiben. Immerhin stünden durch die Verlängerung der Verträge mehr Gelder zur Verfügung, die in den Ausbau der Infrastruktur fließen könnten. Im Falle einer Versteigerung würden die Netzbetreiber vermehrt Gelder in den Erwerb von Netzkapazitäten fließen, was einer schnelleren Digitalisierung entgegensteht.

 

Konkret geht es bei der Frequenzvergabe um die Verlängerung oder Versteigerung von Kapazitäten in drei Frequenzbändern: 800 Megahertz für LTE sowie 1,8 und 2,6 Gigahertz für 5G. Grundsätzlich ist das Surfen im 5G-Netz mit Frequenzen zwischen 700 Megahertz und 2,6 Gigahertz möglich. Allerdings hat die Frequenz einen unmittelbaren Einfluss auf die Übertragungsgeschwindigkeit. Je höher die Frequenz ist, umso schnelleres Surfen ist möglich

 

Vor allem das 800-Megahertz-Frequenzband ist für die drei deutschen Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland/ O2 von enormer Wichtigkeit. Es ist die Grundvoraussetzung für die flächendeckende LTE-Versorgung im ländlichen Raum. Sollte es zu einer Versteigerung kommen, könnten weitere Betreiber versuchen, sich hier zu etablieren. Aufgrund der physikalisch limitierten Möglichkeiten der Versorgung, hätte das wahrscheinlich einen Versteigerungskampf zur Folge, der den Ausbau der Infrastruktur verlangsamen und die bundesweite Versorgung von über 30 Millionen Verbraucherinnen und Verbrauchern gefährden könnte.

Ein „digitaler Ruck“ für Wirtschaft, Gesellschaft und Klimaschutz

Aus der Sicht von Telefónica Deutschland/ O2 ließen sich der Ausbau der Infrastruktur für Mobilnetze und das Ausmerzen von weißen Flecken in unterversorgten Gebieten nur durch eine Verlängerung der Verträge gewährleisten. Markus Haas, CEO von Telefónica Deutschland/ O2, äußert sich dazu wie folgt: „Es muss ein digitaler Ruck durch Deutschland gehen – für die Zukunft unserer Wirtschaft, der Gesellschaft und den Klimaschutz. Mobilfunk ist dafür eine zentrale Infrastruktur, die wir zügig weiter ausbauen müssen. Dafür brauchen wir als Netzbetreiber Planungs- und Investitionssicherheit. Sinnvoll wäre es vor allem, Bestandsfrequenzen zu verlängern statt sie zu versteigern. Freiwerdende Mittel könnten wir zusätzlich in den Netzausbau stecken. Dies würde die Digitalisierung erheblich beschleunigen und künftigen Wohlstand in Deutschland sichern.“

Quelle: Telefonica
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