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Die aktuell 5 wichtigsten 5G-Frequenzen für Nutzer

Top 5 5G-Frequenzen

 

Welche Bänder muss mein Gerät unbedingt haben?

5G funkt hierzulande bzw. weltweit auf zahlreichen Frequenzbereichen. Doch welche sind essentiell für Deutschland, damit man problemlos surfen kann? Unser Ratgeber zeigt welche 5 Bänder besonders relevant sind und jedes Smarthpone bzw. Router haben sollte!

 

Mittlerweile (2024) ist das 5G-Netz in Deutschland sehr gut ausgebaut und nur noch marginal schlechter abgedeckt als LTE. Immer mehr Verbraucher greifen daher zu 5G-fähigen Smartphones oder Routern. Auch die Auswahl an passenden Tarifen welche den Datenturbo bieten wächst.

 

Aber: 5G funkt auf verschiedenen Frequenzen – weltweit gibt es mehrere dutzend! In Deutschland sind vor allem 4-5 Bänder wichtig. Diese sollte jedes Smartphone und Router unterstützen!

Das sind die 5 top 5G-Frequenzen in DE

Zunächst sei noch erwähnt, dass sich hierzulande vier Unternehmen für den 5G-Netzausbau verantwortlich zeigen. Vodafone, Deutsche Telekom, O2 und seit 2022 auch 1&1. Die Provider setzen dabei nicht immer bei den genutzten Frequenzen aufs gleiche Pferd. Denn bei der Versteigerung der 5G-Frequenzen haben die Bieter den Fokus auf das ein oder andere Funkband gelegt. Auch netzhistorisch bedingt kommt es zu Unterschieden.

 

Insgesamt kann man maßgeblich folgende 5G-Bänder ausmachen: n78, n28, n3 und n1 (zum Fünften später mehr). Die „n-Zahlen“ kürzen etwas kryptisch spezielle Frequenzbereiche ab einfach weil es kürzer ist als z.B. 1800 MHz. Die genannten sind wie folgt charakterisiert:

 

5G-Band n1: Steht für den Frequenzbereich bei 2,1 GHz (2100 MHz) und wird in Deutschland vor allem von der Deutschen Telekom (2 x 20 MHz) sowie 1und1 eingesetzt. Beide nutzen hier aber über DSS LTE als Grundlage.

 

5G-Band n3: Codiert den Frequenzbereich bei 1,8 GHz (1800 MHz). Aktuell genutzt von Vodafone mit 2 x 25 MHz Bandbreite sowie O2 (2 x 20 MHz). Auch hier kommt je DSS mit LTE zum Einsatz.

 

5G-Band n28: Dieses 5G-Band hat neben n78 die höchste Bedeutung, da es vor allem für den Flächenausbau im ländlichen Raum eingesetzt wird. Ausschlaggebend ist die höchstmögliche Reichweite aller zur Verfügung stehenden Frequenzen für 5G. Telekom, O2 und Vodafone stehen je ein Band von 2 x 10 MHz zur Verfügung. Etwas schmaler als die anderen also, was leider dazu führt, dass die maximale Datenraten hier deutlich geringer ausfällt (~ bis 250 MBit/s). Vodafone setzt n28 vor allem mit DSS ein, die Telekom dagegen ohne.

 

5G-Band n78: War die in Deutschland erste eingesetzte 5G-Frequenz überhaupt. N78 steht für den Bereich um 3.6 GHz. Da verfügbare Bandbreite hier 70-90 MHz beträgt, ist es auch die leistungsstärkste 5G-Frequenz – unabdingbar für Datenraten um oder gar über 1000 MBit/s. Leider ist die Reichweite auf n78 auch die niedrigste (< 1 km), so dass damit vor allem Ballungsräume ausgerüstet werden.

 

mmWave (n257-261): Dieser Bereich wird vor allem in naher Zukunft von Bedeutung sein. Bislang kommt er nur in privaten Campusnetzen zum Einsatz. Ursprünglich wurde ja 5G mit Geschwindigkeiten von 5-20 Gbit/s angekündigt. Doch davon sind wir heute noch weit entfernt. Voraussetzung hierfür ist die Erschließung neuer Frequenzen über 25 GHz im Millimeterwellenbereich. Wer jetzt schon auf Nummer sicher gehen will, sollte also ein Smartphone bzw. Router wählen das dies schon unterstützt. Viele neuere Modelle wie das Galaxy S23 unterstützen dies schon.

 

andere Bänder:
Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Bereiche, die aber vor allem im Ausland relevant sein können. Welche das sind zeigt hier unsere 5G-Freuqenztabelle.

 

Funkmast

Was passiert wenn mein Gerät nicht kompatibel ist?

Zunächst einmal nicht viel, außer dass man öfters statt 5G nur 4G/LTE haben wird. Die ersten 5G-Smartphones von 2019/2020 zum Beispiel unterstützten oft nur das n78 Band. Erst spätere Modelle konnten auch mit anderen wichtigen Bändern umgehen. Fehlt ein Bandsupport in Ihrem Handy, könnte folgendes passieren: Wären ein Freund am selben Ort mit demselben Tarif wie Sie mit 5G im Netz surft, kommt bei Ihnen nur LTE an. Auf surfen und telefonieren hat es also zunächst keinen unmittelbaren Einfluss, nur ob sie auch das voll ausgebaute 5G-Netz komplett oder nur teilweise nutzen können.

Fazit

Für deutsche Verbraucher die auf der Suche nach einem neuen 5G-Smartphone, Tablet oder Router sind, sollten also mindestens die genannten vier Bänder n1, n3, n28 und n78 mit dabei sein. Die Hersteller geben dies meist mit auf der Packung oder den Webseitenbeschreibungen an. Auch wir stellen regelmäßig die neusten Geräte vor mit den supporteten Bändern. Hier die neusten Handys und hier die 5G-Router.

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