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18. 11. 2019

5G ist im Mobilfunk bereits angekommen, die ersten Masten funken bereits seit dem Sommer mit dem neuen Mobilfunkstandard. Aber nicht nur für uns normale Nutzer bietet 5G viele Vorteile, sondern auch für die Industrie. Einige große Unternnehmen haben Interesse an firmeneigenen 5G-Netzen, in die nun langsam Bewegung kommt.

Private 5G-Netze für die Industrie starten

Wie das Wirtschaftsministerium dem Handelsblatt bestätigt hat, beginnt nach monatelanger Diskussion in den kommenden Tagen die Vergabe von lokalen Frequenzen an Unternehmen. Damit nimmt Deutschland weltweit eine Pionierrolle ein. Denn in den meisten anderen Nationen ist der Ausbau des Mobilfunknetzes alleinig den Netzbetreibern überlassen. Hierzulande ist es hingegen möglich, dass Unternehmen ihr eigenes 5G-Netz starten sowie auf eigene Sicherheitsstandards setzen. Interesse haben bisher Konzerne wie BMW, Volkswagen, Siemens, BASF und Bosch angekündigt.

 

Die Bezifferung der Kosten für den Aufbau eines eigenen 5G-Netzes fällt allerdings derzeit noch schwierig aus. Konkrete Kalkulationen sind Mangelware. Der Mobilfunkdienstleister Mugler schätzt die Kosten für den Aufbau und den Betrieb über zehn Jahre eines lokalen 5G-Netzen bei zwei Produktionshallen auf rund 350.000 Euro. Für einen Flughafen sollen hingegen Kosten von rund 3,3 Millionen Euro zukommen.

Eigene Frequenzen für Unternehmen

Möglich macht der Betrieb von privaten 5G-Netzen die Tatsache, dass Deutschland einen Teil der Frequenzen bei der 5G-Frequenz-Versteigerung abgesondert hatte. Neben den Frequenzen, die für 6,5 Milliarden Euro an die Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1 Drillisch versteigert wurden, wurde ein Teil der Frequenzen zwischen 3.700 MHz bis 3.800 MHz für die lokale und regionale Nutzung sowie bei 26 GHz für die Industrie, Forschung und Landwirtschaft reserviert und aus der Auktion herausgenommen.

 

Zunächst hatte das Bundesfinanzministerium in der Ressortabstimmung auf deutlich höhere Gebühren gedrängt. Dies hatte das Verfahren verzögert. Mittlerweile wurde aber eine Einigung mit der Bundesnetzagentur erreicht, sodass der Vergabeprozess beginnen kann. Somit können Netzbetreiber im Breko (Bundesverband Breitbandkommunikation) nun maßgeschneiderte Angebote, die sich nach den Anforderungen wie Vernetzung mehrerer Standorte (Campuslösungen) oder Implementierung von Machine-to-Machine-Lösungen (M2M) der interessierten Unternehmen richten, unterbreiten.

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Quelle: Handelsblatt
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