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19. 01. 2022

Die nächste Runde in der Diskussion um die 5G-Freischaltung in den USA. Einige Fluglinien steuern die USA nun nicht mehr an, viele Flugzeuge dürfen nicht abheben.

AT&T und Verizon machen Zugeständnisse

AT&T und Verizon lenken rund um den Start der umstrittenen 5G-Frequenzen in den USA am heutigen Mittwoch weiter ein. Die beiden Unternehmen teilten mit, die Einführung des neuen Mobilfunkstandards in der Nähe von Flughäfen zunächst zu begrenzen. Zuvor hatte bereits die amerikanische Flugaufsicht FAA (Federal Aviation Administration) für 50 Flughäfen eine „5G-Bannmeile“ bekanntgegeben.

 

US-Präsident Joe Biden dankte den Mobilfunkgiganten in einer Mitteilung für ihr Entgegenkommen. Die Rede sei von einer begrenzten Anzahl an Standorten, an denen sich die 5G-Einführung nun verzögere. Hierbei gehe es um Flughäfen, die eine Schlüsselrolle für die Luftfahrt spielten. Dort soll durch das Aussetzen der 5G-Aktivierung die Gefahr von Störungen im Flugbetrieb verhindert werden. Über 90 Prozent der 5G-Einführung gingen aber wie geplant voran.

Boeing 777 noch nicht freigegeben

Die Aktivierung von 5G hat auch für die Fluglinien weitreichende Folgen. Weil die Luftfahrtbehörde FAA die beliebte Boeing 777 noch nicht freigegeben hat, müssen zahlreiche Fluggesellschaften ihre Flüge zu US-Zielen canceln. Zuvor hatte man bereits bekanntgegeben, dass Betreiber von Boeing 787 besonders aufpassen müssen. Das neue Mobilfunknetz kann die Radarhöhenmesser und gewisse Landefunktionen stören. So hat unter anderem Emirates Flüge zu neun Zielen in den USA vorübergehend ausgesetzt. Auch Air India, ANA All Nippon Airways sowie Japan Airlines haben Flüge abgesagt oder setzen andere Flugzeugmodelle ein.

 

Mittlerweile sind 45 Prozent der Flotte amerikanischer Fluggesellschaften für Landungen bei schlechter Sicht an Flughäfen mit 5G freigegeben. Es wurden zwei Modelle von Radarhöhenmesserm zugelassen, die in einer Vielzahl von Boeing- und Airbus-Jets verbaut sind. Dies hat zur Folge, dass viele Flugzeuge der Modelle Boeing 737, 747, 757, 767, MD-10 und -11 sowie Airbus A310, A319, A320, A321, A330 und A350 zugelassen wurden und keine Störungen mit 5G erwartet werden. Weitere Modelle sollen folgen.

Quelle: Handelsblatt, Aerotelegraph
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