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03. 09. 2019

5G ist nicht nur für schnelles Internet für Smartphones nutzbar. Sondern es gibt auch weitere Verwendungszwecke wie den neuen Standard 5G Broadcast. An dessen Entwicklung will sich nun auch die Arbeits­gemein­schaft Privater Rund­funk (APR) beteiligen.

5G bietet neue Möglichkeiten

Auf Einladung der 5G Media-Initia­tive wird sich die Arbeits­gemein­schaft Privater Rund­funk von nun an in diesem Zusammenschluss beteiligen. Unter der Leitung des Instituts für Rund­funk­technik (IRT) sind unter anderem Landes­rund­funk­anstalten, Medi­enan­stalten, der Vaunet, das Institut für Nach­rich­tentechnik der Uni Braun­schweig und Indus­trie­unter­nehmen mit dabei.

 

Das Ziel der Initiative ist es, den neuen Mobilfunkstandard 5G auch für die Zwecke und Anwendungen von Medienunternehmen nutzbar zu machen. Über 5G Broadcast soll es möglich sein, Video und Audio über das 5G-Netz an Nutzer zu verteilen. Auch für die Produk­tion oder bei Veran­stal­tungen ist die Verwendung von 5G interessant. Tech­nisch handelt es sich bei 5G Broadcast um FeMBMS (Further evolved Multi­media Broad­cast Multi­cast Service).

Folgt 5G auf DVB-T2

Das Ziel ist es, den 5G-Standard so zu erweitern, dass die Verbrei­tung von linearen Medi­enin­halten wie eben Videos in Zukunft an unbe­grenzte Teil­nehmer­zahlen über Smart­phones und Tablets möglich sein wird. Hierbei soll der jeweilige Stream im Gegensatz zur bishe­rig verwendeten Punkt-zu-Punkt-Verbin­dung (Unicast) nur einmal ausge­strahlt werden. Auf diese Weise würden die Kosten für Streaming sinken. Zudem sind mit 5G Broadcast Über­tragungen ohne Netz­über­lastung möglich. Dies ist die Vision.

 

Technisch würde dies dann ähnlich erfolgen wie aktuell bei DVB-T2. Die bereits exis­tierenden Rund­funk­sende­anlagen (High Tower High Power) senden das Signal eines Senders gleich­zeitig an eine unbe­grenzte Anzahl von Empfän­gern. So ist ein unabhängiger Betrieb durch Rundfunknetzbetreiber für Fernsehen und Radio möglich. Auch andere Multimediaanwendungen sowie neue Geschäftsfelder sind möglich. Wie diese aussehen und wie die Finanzierung erfolgen wird, ist derzeit noch unklar. Erste Versuche sind in Oberbayern aber bereits gestartet.

Quelle: Teltarif
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