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05. 08. 2021

1und1 baut „echtes“ 5G-Netz mit Rakuten

von:

Redaktion 5G-Anbieter.info

United Internet (1&1) hat erneut Pläne zum Aufbau des eigenen 5G-Netzes bekannt gegeben. Dabei will der Konzern von Anfang an gleich alles richtig machen wie es scheint. Hilfe kommt dabei aus Japan.

1und1 auf dem Weg zum Mobilfunkprovider

1und1 hat neben der Deutschen Telekom, Vodafone und O2 im Jahr 2019 selbst erstmals Mobilfunklizenzen ersteigert – für den Betrieb und Aufbau eines eigenen 5G-Netzes. Deutschland bekommt langfristig also wieder ein 4. Mobilfunknetz. Doch bisher gibt es praktisch kein eigenes 1&1-Netz. Der Aufbau dürfte Jahre bis Jahrzehnte dauern. Stattdessen setzt der Anbieter bislang auf Kooperation, genauer gesagt mit O2 Telefónica. Alle bisher angebotenen LTE- und 5G-Tarife basieren also eigentlich auf dem O2-Netz. Und das dürfte noch eine Weile so bleiben. Realisiert wird das ganze mit National Roaming. Bis 30.6.2025 kann 1&1 per Vertrag auf das Netz des Partners zugreifen. Wahlweise ließe die Periode noch bis 2029 oder 2034 verlängern. Bis dahin hat 1und1 also Zeit sein 5G-Netz fit zu machen und „auf einen Beinen zu stehen“.

Partner für den Netzausbau steht

Am 05.08.21 wurde nun erstmals bekannt, wie sich der Konzern den Aufbau des 5G-Netzes im Detail vorstellt. Als Partner hat man sich demnach für den japanischen Tech-Konzern Rakuten entschieden. Diesen dürften einige nur von der gleichnamigen Streamingplattform kennen. Rakuten wurde praktisch als Generalunternehmen für den Netzaufbau unter Vertrag genommen.

Start des 1&1 5G-Netzausbaus

Noch dieses Jahr soll es demnach losgehen. Genauer gesagt „im nächsten Quartal“. Dabei hat man sich viel vorgenommen und macht sozusagen gleich „Butter bei die Fische“ und setzt auf modernste Infrastruktur. Zum Einsatz soll demnach das europaweit erste komplett virtualisierte Mobifunknetz. Im Gegensatz etwa zur Dt. Telekom oder Vodafone, schleppt 1&1 ja keine technischen Altlasten mit und kann gleich alles komplett nach dem Stand der Technik bauen. Daher setzt man auf OpenRAN. Soft- und Hardware sind hier entkoppelt, so dass sich Netzwerkkomponenten verschiedenster Hersteller kombinieren lassen. So können künftig auch schneller und günstiger neue Techniken implementiert werden, etwa im Zug verbesserter 5G-Releases.

 

Dommermuth setzt damit direkt die Konkurrenz unter Druck: „Wir bauen ausschließlich echtes 5G, spielen also nicht nur Software-Updates auf herkömmliche 4G-Antennen auf, wie das unsere Konkurrenten meistens tun.“, so der 1&1-Chef im Interview mit dem Handelsblatt.

 

» Bietet 1&1 schon 5G an?

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