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23. 08. 2019

5G steckt noch in den Anfängen, vor allem hierzulande. Die Netzbetreiber sind dabei, ihre Netze für 5G auszubauen, haben aber erst wenige Regionen erschlossen. In anderen Ländern ist der neue Mobilfunkstandard bereits etwas weiter verbreitet. Zusammen soll der weltweite Umsatz mit 5G-Netzwerkinfrastrukturen im kommenden Jahr auf 4,2 Milliarden US-Dollar anwachsen, prophezeien die Analysten von Gartner.

5G nimmt Fahrt auf

Derzeit fristet 5G noch ein Nischendasein. Laut dem Analystenhaus beträgt der Anteil von 5G am gesamten Wireless-Infrastrukturumsatz aktuell gerade einmal 6 Prozent. Das ist aber auch nicht sonderlich verwunderlich, denn erst 7 Prozent der Netzbetreiber weltweit setzen derzeit den neuen Mobilfunkstandard ein. Zu den bereits vertretenen Ländern gehören neben Deutschland auch die USA, die Schweiz sowie Südkorea.

Bereits im kommenden Jahr 2020 soll der Umsatz im 5G-Markt aber einen Zuwachs von 89 Prozent erreichen, wie Gartner prophezeit. Das wäre ein sattes Wachstum und würde in einem Umsatz von dann 4,2 Milliarden US-Dollar resultieren. Der Umsatz mit LTE und 4G, die aktuell die wichtigsten Umsatzbringer der Mobilfunkbranche sind, soll bis 2021 auf 16,4 Milliarden US-Dollar sinken – von heute 20,5 Milliarden US-Dollar.

Konsumenten und Industrie

Den primären Umsatz wollen die Telekommunikationsanbieter auch bei 5G mit den privaten Kunden generieren. Allerdings nehmen sie beim Ausbau des 5G-Netzes auch Unternehmen ins Visier, um ihnen neue Dienstleistungen basierend auf 5G zu offerieren. Wunschszenario ist, dass 5G die technologische Basis für neue Innovationen und Zweige darstellen wird. Denkbar sind unter anderem autonomer Verkehr, Remote Healthcare, smarte Fabriken und mehr. Ebenfalls spannend sind private 5G-Netze für die Industrie. Hierfür wurde bei der 5G-Auktion extra das 3,7-GHz-Band reserviert.

 

Sylvain Fabre, Senior Research Director bei Gartner, äußert sich wie folgt zum 5G-Ausbau: „Die nationale 5G-Versorgung wird nicht so schnell erfolgen wie bei früheren Generationen der drahtlosen Infrastruktur.“ Weiter führt sie aus: „Um die durchschnittlichen Leistungsstandards beim Aufbau von 5G aufrechtzuerhalten, müssen Netzbetreiber gezielte strategische Verbesserungen an ihrer 4G-Legacy-Schicht vornehmen, indem sie die 4G-Infrastruktur in 5G-Bereichen verbessern.“

Quelle: com-magazin.de
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