Apple und Qualcomm haben die Verlängerung ihrer Zusammenarbeit im Bereich 5G-Modems bekanntgegeben. Damit wird es so schnell weiterhin keine eigene Lösung von Apple geben.
Seit geraumer Zeit arbeitet Apple an einem eigenen 5G-Modem. So schnell wird hier aber offensichtlich kein Durchbruch erfolgen. Denn Qualcomm hat bekanntgegeben, dass man die Zusammenarbeit mit Apple verlängert hat. Das neue Global Patent License Agreement, das zentrale 5G-Technik von Qualcomm umfasst, wurde bis März 2027 erweitert. „Apple hat seine einseitige Option ausgeübt, seine weltweite Patentlizenzvereinbarung um weitere zwei Jahre zu verlängern, so dass die bestehende Vereinbarung bis März 2027 läuft“, so Qualcomm bei einem Gespräch mit Analysten.
Diese für den Chiphersteller äußerst positive Nachricht lieferte man bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen in der Nacht zum Donnerstag. Apple zählt bekanntermaßen zu den größten Smartphone-Herstellern der Welt und wird nun für weitere Jahre auf die Technologie von Qualcomm setzen, damit viel Umsatz für das Unternehmen bringen. Somit dürften auch in den kommenden drei Jahren 5G-Technologie aus dem Hause Qualcomm im iPhone verbaut werden.
Es scheint nicht so schnell mit einer eigenen 5G-Lösung von Apple zu rechnen sein. Erste Informationen dazu gab es bereits 2020. Ein Jahr später folgte die Info, dass man ab 2023 eigene 5G-Modems von TSCM fertigen lassen wolle. Daraus wurde aber nichts. Geforscht und gearbeitet wird an diesem Themenbereich unter anderem in München. In diesen Standort hat Apple in den vergangenen Jahren viel Geld investiert.
Die Bemühungen ziehen sich offenbar. Lange Zeit gab es einen Patentstreit zwischen Qualcomm und Apple, der schlussendlich in einer Einigung endete. Diese hat man nun seitens Apple verlängert. Wann wir das erste iPhone mit einem Apple-eigenen 5G-Modem sehen werden, steht also weiter in den Sternen. Gerüchte bringen das für 2025 erwartete iPhone SE der 4. Generation ins Spiel.
5G für Ihr Handy, Tablet oder zuhause als DSL-Ersatz, gibt es teilweise schon ab 10 Euro monatlich.
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