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22. 01. 2021

Bundesnetzagentur vergibt neue 5G-Frequenzen

von:

Redaktion 5G-Anbieter.info

Die Bundesnetzagentur hat mit der Vergabe weiterer 5G-Frequenzen begonnen. Diese liegen im Bereich 26 GHz und richten sich an Unternehmen. Es gibt bereits erstes Interesse, aber noch keine konkreten Anträge.

Bereich bei 26 GHz

Seit Jahresbeginn hat die Bundesnetzagentur damit begonnen, neue 5G-Frequenzen zu vergeben. Die Rede ist von Frequenzen im Bereich von 26 GHz, die für lokale sowie regionale Netzwerke genutzt werden können. Dies hat Thomas Heutmann, Referatsleiter bei der Bundesnetzagentur, am 21. Januar 2021 in der Onlinekonferenz 5G Masters des Branchenverbands VATM mitgeteilt. „Der wesentliche Unterschied ist hier, dass auch öffentliche Dienste wie Hotspots oder FWA für regionale Anbieter realisiert werden können“, erläuterte Heutmann.

 

FWA ist die Abkürzung von Fixed Wireless Access, einem Festnetzersatz. Für diesen Verwendungszweck hat die Bundesnetzagentur noch die Vergabe von Bereichen bei 42 und 60 GHz für die Zukunft geplant. Derzeit gäbe es für den Bereich bei 26 GHz zwar „eine Handvoll Anfragen, aber noch keine Anträge“, wie Heutmann Golem.de auf Anfrage mitgeteilt hat. „Hier ist ein komplexes Antragsverfahren gestartet.“

Mehr als 100 Vergaben

Bei der bereits früher gestarteten Vergabe von Frequenzen im Bereich von 3,7 bis 3,8 GHz, gibt es hingegen bereits viel Interesse. Laut Heutmann sind bisher 103 Zuteilungen für private 5G-Campusnetze erfolgt. Keiner der Anträge wurde von der Bundesnetzagentur abgelehnt. „70 Prozent haben 100-MHz-Bandbreite erhalten und fast immer läuft das über zehn Jahre. Der größte Antragssteller ist wohl BASF“, führt Heutmann weiter aus.

 

Mit einem 5G-Campusnetz können Unternehmen das eigene Gelände mit einem privaten Netzwerk versehen. Allerdings sei es wichtig, dass für eine noch größere Verbreitung 5G-Module zu bezahlbareren Preisen auf den Markt kommen würden. Da dies noch nicht der Fall ist, weichen viele Unternehmen noch auf LTE aus. Zudem haben einige Unternehmen die Einrichtung eines Campusnetzes aufgrund der wirtschaftlichen Lage zurückgestellt.

Quelle: Bundesnetzagentur / Golem.de
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