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19. 10. 2021

Honor könnnte nun auch das gleiche Schicksal wie Huawei drohen. Verschiedene amerikanische US-Senatoren fordern ebenfalls einen Bann gegen die ehemalige Huawei-Tochter.

Gleiches Schicksal?

Huawei hat seit dem Embargo der USA gegen den chinesischen Tech-Giganten stark zu kämpfen. Seit 2019 ist das Unternehmen durch den ehemaligen Präsidenten Donald Trump auf einer schwarzen Liste und wird als nationale Bedrohung eingestuft. Die Folge ist, dass Huawei der Zugang zu wichtigen Technologien aus Amerika fehlt, darunter neben modernen 5G-Chips von Qualcomm und MediaTek auch die Apps von Google.

 

Während Huawei nach Lösungen sucht, eigene Software entwickelt sowie hierzulande weiterhin Smartphones mit 4G-Unterstützung zu veräußern versucht, hatte man auch die Tochtermarke Honor abgestoßen. So wollte man die in Europa bei Kunden gut ankommende Smartphonemarke vor dem gleichen Schicksal schützen, wie es Huawei ereilt hat. Doch daraus könnte nun doch nichts werden …

Neue chinesische Eigentümer

Honor wurde vor rund einem Jahr von Huawei an ein von der chinesischen Regierung unterstütztes Konsortiums verkauft. Der aktuelle Geschäftsführer George Zhao war zuvor Präsident bei Huawei und auch viele alte Mitarbeiter und Führungskräfte wurden vom ehemaligen Mutterkonzern übernommen. Dies führt dazu, dass diversen US-Senatoren auch Honor ein Dorn im Auge ist und sie durch dieses Unternehmen ebenfalls die nationale Sicherheit bedroht sehen. Daher haben sie Regierung um den neuen Präsident Biden aufgefordert, nach Huawei auch Honor auf die schwarze Liste der gebannten Unternehmen zu setzen.

 

So hat unter anderem Marcio Rubio, Senator in Florida, in einem Brief am Donnerstag Honor als einen verlängerten Arm der chinesischen Regierung bezeichnet, der weiterhin ungehinderten Zugang zu lebenswichtigen US-Technologien erhalte. Bei den Sicherheitsbehörden herrscht derzeit eher geteilte Meinung, sodass eine Entscheidung noch etwas dauern kann. Neben Honor würde ein Bann gegen Honor auch US-Unternehmen treffen, die nach Huawei einen weiteren wichtigen Handelspartner verlieren würden.

Quelle: schmidtisblog.de, Chip
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