5G nimmt Einfluss und verändert viele Bereiche. Zwei interessante Beispiele, die beeindruckend die Möglichkeiten von 5G aufzeigen, fassen wir in dieser Meldung zusammen.
Baidu baut 5G-basiertes Intelligent Driving Projekt
In China hat der für seine Internet-Suchmaschine bekannte Konzern Baidu einen Pitch für ein 5G-basiertes Intelligent Driving Projekt gewonnen. Baidu wurde mit seiner Plattform Apollo für selbstfahrende Automobile und „Autonomes Fahren“ ausgewählt, um ein 5G-basiertes Intelligent Driving Projekt in Chengdu umzusetzen. Die Ausschreibung hat ein Volumen von umgerechnet gut 16 Millionen US-Dollar und umfasst eine 30 Kilometer lange und intelligent vernetzte Teststrecke im Singapore-Sichuan Hi-Tech Innovation Park.
Nach dem Abschluss des Projektes will Baidu den Einwohnern der Stadt Chengdu autonome Fahrdienste anbieten. Hierzu zählen unter anderem Robo-Busse und -Taxis, aber auch andere intelligente Transportanwendungen. „Dieses neue Projekt zur Entwicklung einer Zone für intelligentes Fahren mit 5G stellt einen großen Sprung für die Entwicklung des intelligenten Transports und des intelligent vernetzten industriellen Ökosystems in Sichuan dar“, heißt es in einer Mitteilung von Baidu.
Tattoo per 5G-Verbindung
In eine ganz andere Richtung geht das Projekt „The Impossible Tattoo“. Für dieses Vorhaben haben sich im vergangenen Jahr T-Mobile Niederlande und der Tätowierer Wes Thomas zusammengetan. Das Ziel ist das Aufzeigen der Möglichkeiten der 5G-Technologie. „The Impossible Tattoo“ soll unter Beweis stellen, dass es mit 5G sogar möglich ist, ein Tattoo mit einem aus der Ferne gesteuerten Roboterarm zu stechen.
Hierfür wurde eine spezielle Steuerungsvorrichtung genutzt, die per 5G mit einen Roboterarm in der Ferne verbunden war. Dieser hat die Bewegungen verzögerungsfrei und detailliert nachgeahmt. Als Versuchskaninchen hat sich die niederländische Schauspielerin und Moderatorin Stijn Fransen bereiterklärt. Ihr wurde von Wes Thomas per Fernsteuerung und Roboterarm eine brennende Glühbirne tätowiert. Umgesetzt wurde der Versuch im vergangenen Jahr während des Corona-Lockdowns in den Niederlanden. In dieser Zeit wäre ein realer Besuch in einem Tattoo-Studio nicht möglich gewesen.
Quelle: Baidu, T-Mobile Niederlande
Klicken um den Beitrag zu bewerten!
[Insgesamt: 0 Durchschnitt: 0]
M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.