5G-Anbieter.info
« News Übersicht
26. 04. 2017

Viele europäische Städte wetteiferten, um ein 5G-Forschungslabor mit Fördergeldern der Europäischen Union zu betreiben. Letztendlich erhielten allerdings nur zwei Metropolen den Zuschlag, nämlich das italienische Venedig und das deutsche Hamburg. Dabei unterteilt die EU die beiden Großstädte in zwei Forschungsbereiche. Während es in Venedig um den Tourismus geht, steht in Hamburg die Industrie im Vordergrund.

Hamburg wird zum 5G-Testgebiet ernannt

In der zuvor genannten Hansestadt, genauer gesagt in deren Hafengebiet, wird künftig der fünfte Mobilfunkstandort erforscht. Dabei hat die EU die Erforschung von Anwendungsgebieten in der Industrie im Auge. Der Hamburger Hafen sei ein ideales Areal, um die Einsatzzwecke des 5G-Mobilfunks zur Vernetzung von Maschinen zu testen. Hierfür sollen mehrere Mobilfunkmasten über das gesamte Gelände verteilt werden, die der Steuerung von technischen Anlagen dienen. Des Weiteren ist geplant, die Zufahrtsstraßen hinsichtlich des Verkehrsaufkommens mit dem mobilen Breitband per Videokameras zu überwachen.

Wann startet das 5G-Projekt in Hamburg?

Die Daten der 5G-Infrastruktur im Hafen werden zentral erfasst und ausgewertet. Der Startschuss des Projekts fällt bereits im Juni 2017. Die Erprobung der industriellen Tests des LTE-Nachfolgers soll schließlich zwei Jahre später im Juni 2019 enden. Anschließend werden die in Hamburg gesammelten Informationen für die 2020 geplante 5G-Markteinführung von Nutzen sein. Der Minister Alexander Dobrindt schildert, dass Deutschland bei der Vergabe der Frequenzen für den Mobilfunk der fünften Generation nächstes Jahr in Europa eine Voreitertrolle einnimmt. Mit den dem Erhalt der Frequenzen können die Telekommunikationsunternehmen frühzeitig ihre 5G-Netze errichten.

20 Gbit/s gegen den Datenstau?

Eine Gigabit-Bandbreite wird künftig zwar auch mit LTE, besser gesagt 4.5G möglich sein, doch 5G bietet deutlich mehr Reserven bei der Download-Geschwindigkeit. Dadurch wird nicht nur der Internetzugang an sich beschleunigt, sondern auch die Gefahr eines Datenstaus gemindert. Je mehr Teilnehmer eine Mobilfunkzelle beanspruchen, desto weniger Bandbreite steht für einen einzelnen Nutzer zur Verfügung. Bei bis zu 20 Gbit/s, die derzeitig als die maximal mögliche Übertragungsrate für 5G angegeben werden, dürfte auch eine Vielzahl von Anwendern noch bequem surfen und Multimediadienste nutzen können.

Das könnte Sie noch interessieren:

» Vorteile von 5G
» Vergleich LTE-Tarife mit bis zu 300 MBit/s

Klicken um den Beitrag zu bewerten!
[Insgesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Günstige 5G-Tarife finden

5G für Ihr Handy, Tablet oder zuhause als DSL-Ersatz, gibt es teilweise schon ab 10 Euro monatlich.



Hinterlasse einen Kommentar: Was meinst du zum Thema?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Vor der Veröffentlichung werden alle Kommentare noch einzeln moderiert. Wir behalten uns vor, Kommentare, welche nicht direkt zum Thema des Artikels sind, zu löschen. Ebenso alle, die beleidigen/herabwürdigen oder verleumden oder zu Werbezwecken geposted werden.

Sei der Erste, der seine Meinung äußert!