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20. 02. 2019

“Die USA können uns nicht zerstören“, so Huawei-Gründer und Firmenchef Ren Zhengfei in einem Interview mit der britischen BBC. Der Konzern gibt sich kämpferisch und glaubt nicht daran, dass die Regierung unter Trump wesentliche Auswirkungen auf die eigenen Geschäfte haben wird. Man sei technisch gesehen bei 5G weit führend, worauf die Welt nicht verzichten werde. Tatsächlich sieht es so aus, als ob sich das von den Amerikanern geforderte Verbot von Hardware des umstrittenen Unternehmens nicht in der Fläche durchsetzen wird.

Technologisch führend bei 5G

Der Streit um das 5G-Equipment von Huawei zieht sich bereits seit längerem hin. Die USA wirft dem Unternehmen vor, dass sie eng mit der chinesischen Regierung zusammenarbeiten und dem Geheimdienst des Landes Zugang zu den sensiblen Kernnetzen verschaffen könnten. Beweise konnte die Trump-Regierung bisher keine vorlegen, beharrt jedoch auf dem Standpunkt, dass man die Ausrüstung des Netzausrüsters verbieten müsse. Dafür übt man auf andere Länder viel Druck aus, wobei man bisher nur wenige Regierungen überzeugen konnte. Zu denen, die den Netzwerkausrüster kategorisch ausschließen, gehören Australien und Neuseeland. In Deutschland scheinen die Weichen bereits gestellt zu sein. Ein generelles Verbot wird es wohl nicht geben. Ein herber Rückschlag für die amerikanische Regierung dürfte sein, dass sich nun sogar die Briten vorstellen können, Huawei-Technik zu verbauen. Nur im Core-Network werde man wohl Empfehlungen aussprechen, die Ausrüstung nicht einzusetzen.

Ren Zhengfei im Interview

Zu dem politisch hart umstrittenen Thema hat sich nun Ren Zhengfei zu Wort gemeldet. Der Firmenchef und Gründer von Huawei findet im Interview mit der britischen BBC klare Worte. Er glaubt nicht daran, dass die USA die Möglichkeit habe, das Unternehmen zu zerstören. Bereits auf einer Pressekonferenz in Peking erklärte Zhengfei: “Wenn die Lichter im Westen ausgehen, wird der Osten immer noch leuchten. Und wenn der Norden dunkel wird, gibt es immer noch den Süden. Amerika repräsentiert nicht die Welt“. Man sei technologisch den Konkurrenten überlegen und dies werde dazu führen, dass auch die Ausrüstung von Huawei zum Einsatz kommen werde. Der Firmenchef unterstrich dabei nochmals, dass es keine Hintertüren gibt und man auch dem Geheimdienst keinen Zugang gewähren würde. “Wir werden wegen so etwas nicht riskieren, dass die ganze Welt unser Land und unseren Kunden mit Abscheu begegnet.“. Tatsächlich ist der Netzwerkausrüster sehr bestrebt, Vertrauen zu gewinnen. Dazu gehöre unter Umständen auch, den eigenen Quellcode von einer unabhängigen Stelle prüfen zu lassen, um letzte Zweifel auszuschließen.

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Quelle: BBC
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