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16. 11. 2023

Das vierte 5G-Netz in Deutschlands, das 1&1 aktuell mühsam erreichtet, kommt immer noch nicht in Fahrt, wie 1&1-Chef Ralph Dommer­muth in einem Interview zugeben muss.

 

1und1 5G

Nur 60 aktivierte Standorte

Der Start des eigenen 5G-Netzes von 1&1 geht weiterhin nur sehr mühsam voran. Nachdem der Konzern bereits mehrmals seine Ziele korrigieren musste, gibt der 1&1-Chef Ralph Dommer­muth in einem Interview mit dem Handelsblatt nun enttäuschende Zahlen preis. Demnach umfasst das eigene Mobilfunknetz, das als viertes in Deutschland an den Start gegangen ist, derzeit nur 60 aktivierte Standorte.

 

In absehbarer Zukunft soll es dann aber doch endlich etwas schneller gehen. Laut Dommermuth sollen Anfang 2024 mehr als 1.000 Antennenstandorte bei Partnern sowie über 400 reine Mietverträge für eigene Dachstandorte zur Verfügung stehen. Dann will der Konzern mindestens 200 Antennen aktiviert haben, die somit funktionstüchtig sind und das 5G-Netz von 1&1 punktuell aufspannen. Ob dies am Ende wirklich so kommt, bleibt abzuwarten. Zuletzt hatte 1&1 die gesetzten Ausbauziele nicht erreichen können, die Schuld oft bei seinen Partnern gesehen.

Probleme bei 5G und LTE

Am 10. November hat der 1&1-Chef seine Aktionäre in einem Brief darüber informiert, dass man „ab Dezember Smartphone-Tarife auf Basis unseres innovativen Open RANs anbieten“ werde. Somit soll die Vermarktung eigener 5G-Tarife im kommenden Monat starten. Weiter führt er aus, dass man zum Ende des 3. Quartals, sprich Ende September 2023, „über 503 Antennenstandorte (passive Infrastruktur als Kollokation)“ verfügt habe. Das bedeutet, dass sich der Konzern die Standorte zwar bereits gesichert hat, dort aber noch keine aktive Technik im Einsatz ist. Wie lange dies dauern wird, bleibt abzuwarten. Oft können Monate vergehen, bis ein passiver Standort auch wirklich aktiv wird.

 

Zudem arbeite man mit den anderen Netzbetreibern an passiver RAN-Infrastruktur zusammen. Dies könnte auch passive Antennentechnik einschließen. Allerdings dürfte eine Zuaammenarbeit bei passiver Antennentechnik bei der von 1&1 im C-Band genutzten Open-RAN-Technik nicht möglich sein. Und auch die Schließung von ursprünglich 400 „weißen Flecken“ im LTE-Netz, zu deren Beseitigung sich 1&1 bis Ende des vergangenen Jahres verpflichtet hatte, ist weiterhin noch nicht abgeschlossen.

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Quelle: Handelsblatt
Bild im Artikel: © 5G-Anbieter.info
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