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12. 01. 2018

Bei 5G werden die Netzbetreiber auf ein besonders breites Frequenzspektrum setzen und schon jetzt machen sich die Vorteile dieser Methode in Wien bemerkbar. Der österreichische Mobilfunkanbieter A1 und der finnische Netzwerk-Spezialist Nokia erreichten im A1-Netz eine Rekord-Bandbreite von 1,5 Gbit/s. Für diesen Erfolg ist besonders der Einsatz von Carrier Aggregation (CA) verantwortlich.

Wien: Pre-5G-Test erzielt anderthalb Gigabit pro Sekunde

Die Netzbetreiber befinden sich weltweit in umfassenden Tests mit Technologien, die sich für den Einsatz beim kommenden Standard 5G eignen. Kein Wunder, so könnten erste Dienste bereits 2019 an den Start gehen und 2020 soll das Mobilfunknetz bereit sein. Was 5G Beine machen wird, ist unter anderem Carrier Aggregation (CA). Dieses verfahren weist einem Nutzer mehrere einzelne Frequenzblöcke zu. A1 und Nokia entschieden sich für Frequenzen in den Bereichen 2,6 GHz, 1,8 GHz, 800 MHz und 2,1 GHz. Ergänzend kam beim Feldversuch die Antennentechnik MIMO (Multiple Input Multiple Autput) und eine 256-QAM-Modulation zum Einsatz. Diese Kombination machte sich bezahlt, denn mit exakt 1518 Mbit/s wurde der bisherige Höchstwert im kommerziellen LTE-Netz von A1 demonstriert.

LTE als Sprungbrett für 5G

Das mobile Breitbandnetz 4G (LTE) eignet sich vorzüglich, um für den Nachfolger 5G wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Dabei profitieren beide Verfahren, denn die verfügbare Netztechnik wird optimiert und zugleich werden die Weichen für den Nachfolger gestellt. A1 ist sich jedenfalls sicher, für die 5G-Ära gut gewappnet zu sein. So teilt das Vorstandsmitglied Marcus Grausam mit, dass man „eine ausgezeichnete Frequenzausstattung“ habe. Außerdem merkt er an, dass bei 5G „die Nutzung von unterschiedlichen, möglichst breiten Frequenzbändern im Hinblick auf Übertragungskapazität ein wichtiges Thema“ sei. Selbstredend meldete sich auch Nokias Österreich-Chef Peter Wukowits bezüglich des jüngsten Durchbruchs zu Wort: „5G kommt nicht über Nacht und es ist für uns sehr wichtig, unsere Kunden auf dem Weg hin zum neuen Standard zu unterstützen“, so die Führungskraft des finnischen Konzerns. Man wolle zusammen mit A1 die Grundlagen der Netzarchitektur für 5G legen.

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