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13. 06. 2019

Nach Großbritannien bekundet nun auch Spanien, dass das Land für das kommerzielle 5G-Netz auf den Technologiekonzern Huawei setzen wird. Ob auch Deutschland sich auf die Technologie und Hardware der Chinesen stützen wird, ist noch unklar. Aktuell stagnieren die Verkaufszahlen für die Geräte von Huawei, doch das muss nicht so bleiben.

Spanien nach Großbritannien für eine Kooperation mit Huawei

Spanien zeigt sich unbeeindruckt von der US-amerikanischen Huawei-Blockade und setzt beim kommerziellen 5G-Netz auf den Technologielieferer aus China. Vodafone España gab bekannt, dass man am 15. Juni in 15 Städten des Landes das 5G-Netz in Zusammenarbeit mit Huawei in Betrieb nehmen wird. Neben Huawei ist auch das schwedische Unternehmen Ericsson als Lieferant für die Hardware mit an Bord.

Huawei Einsatz in Deutschland noch unklar

So ist neben Großbritannien (wir berichteten) nun auch Spanien eines der ersten Länder in Europa, das ein kommerzielles 5G-Netz aufbaut. In Deutschland ist noch unklar, ob mit Huawei zusammengearbeitet wird. Nach dem Ende der Mobilfunkauktion für die 5G-Frequenzen wird dies aber zu klären sein. Es gibt nicht sehr viele Smartphone-Modelle für die Nutzung von 5G, Huawei hätte einige. In Deutschland werde man wohl die neue Technologie zunächst für industrielle Anwendungen einsetzen.

Huawei sieht auch in Deutschland weiterhin einen Partner

Aber Huawei sieht in Deutschland auch mitten in der Blockade noch einen potentiellen Partner. Die Verkaufsziele werden in diesem Jahr zwar nicht erreicht werden, denn die Sanktionen der USA bremsen den Absatz auch in Deutschland natürlich aus, wie Huawei auch offen zugibt. Derzeit verkauft das Unternehmen etwa 500.000 bis 600.000 Smartphones pro Tag.

Doch David Wang, Chef von Huawei Deutschland, schaut positiv in die Zukunft, vor allem, wenn es um das superschnelle Mobilfunknetz mit dem 5G-Standard geht. Aktuell beliefert Huawei sowohl Vodafone und Telefonica, als auch die Deutsche Telekom, auch wenn diese zuletzt ihre Mitarbeiter in Sachen Huawei-Hardware etwas bremste (wir berichteten). „Wir rechnen damit, dass wir auch beim Bau der künftigen 5G-Netze mit diesen drei Unternehmen eng zusammenarbeiten.“, so Wang. Gleichzeitig bekräftigte er, dass es niemals Hinweise auf eingebaute Hintertüren in der Software gegeben habe. Darauf gründet die USA ihre Sanktionsmaßnahmen gegen den chinesischen Technologiekonzern.

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Quelle: Frankfurter Allgemeine
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