Die Technische Hochschule Brandenburg hat ein schnelles 5G-Standalone-Netz erhalten, das feierlich aktiviert wurde. Umgesetzt wurde dieses von der Deutschen Telekom.
Eigenes 5G-Netz für die Forschung
Die Deutsche Telekom hat ein weiteres 5G-Campus-Netz realisiert. Wie der Konzern mitgeteilt hat, betreibt die Technische Hochschule Brandenburg (THB) nun ihr eigenes 5G-Standalone-Netz. Dieses soll primär der Forschung zugutekommen und den digitalen Wandel im Bundesland Brandenburg weiter vorantreiben. Unter der Konsortialführung des Wirtschaftsministeriums des Landes wird die neue Technologie an der THB im Verbundprojekt „5G-Testbed-BB“ erforscht, entwickelt und getestet.
Das erste 5G-Campus-Netz des Forschungsverbundes wurde gestern an der THB in Brandenburg an der Havel eingeschaltet. Die Inbetriebnahme erfolgte durch Prof. Dr. Jochen Scheeg von der THB, den Leitende des 5G-Forschungsteams, und Mathias Poeten, Mobilfunknetz-Chef der Telekom Deutschland, vor rund 40 Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Anschließend unterschrieben Brandenburger Wirtschaftsministerium (MWAE), Telekom Deutschland und Technische Hochschule Brandenburg ein „Memorandum of Understanding“ (MoU).
Startschuss für weitere 5G-Netze
Der Start des eigenen 5G-Standalone-Netzes für die THB ist erst der Startschuss. Weitere Campus-Netze im Verbundprojekt sollen schon bald in Schönhagen, Cottbus und Welzow errichtet bzw. ausgebaut werden. „Wir haben für die Technische Hochschule Brandenburg ein hochmodernes 5G-Standalone-Campus-Netz realisiert. Die leistungsfähige und sichere Vernetzungs-Technologie schafft die Grundlage für die Entwicklung von Innovationen für unterschiedliche Branchen. Gemeinsam mit den Verbundpartnern treiben wir so die Forschung rund um 5G-Anwendungen voran“, sagt Mathias Poeten, Mobilfunknetz-Chef der Telekom Deutschland.
Das neue 5G-Campus-Netz funktioniert losgelöst von den öffentlichen Mobilfunknetzen. Sämtliche Technik befindet sich auf dem Gelände der Hochschule und versorgt diese mit ihrem eigenen 5G-Netz. Hierbei kommt die schnelle und eigenständige 5G-Architektur 5G-Standalone zum Einsatz. Sie ermöglicht datenintensive Anwendungen mit minimaler Reaktionszeit. Gefunkt wird auf für die Hochschule reservierten Frequenzen im Bereich von 3,7 bis 3,8 Gigahertz. So stehen den Forschenden der THB bis zu 100 Megahertz Bandbreite exklusiv und garantiert zur Verfügung.
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Quelle: Deutsche Telekom
Bild im Artikel: ©
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.
