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27. 02. 2023

Die Telekom hat die nächste Phase des eigenen Open-RAN-Projekts eingeleitet und die Partner für die Fertigstellung der vollständigen Netzmodernisierung benannt.

Drei Partner für die Telekom

Seit 2016 engagiert sich die Deutsche Telekom im Bereich offenes RAN. 2021 startete das erste O-RAN-Town-Pilotprojekt in Neubrandenburg. Nun leitet der Konzern die nächste Phase des eigenen Open-RAN-Projekts ein. Die Telekom arbeitet für die ersten kommerziellen Implementierungen in Europa mit mehreren Partnern zusammen: Nokia, Fujitsu und Mavenir.

 

Nokia und Fujitsu sind die Partner für eine erste kommerzielle Open-RAN-Einführung in Deutschland ab 2023. Die Standorte in Neubrandenburg nutzen eine offene RAN-Architektur mit Geräten von Nokia und Fujitsu. Kunden der Telekom im Raum Neubrandenburg können in Zukunft 2G-, 4G- und 5G-Dienste aus der bereits bestehenden Netzumgebung bekommen. Mavenir ist der auserwählte Partner für eine erste Multi-Vendor-Einführung im europäischen Footprint der Telekom ab 2023. Der Partner wird die Cloud-Native-Basisbandsoftware für die verteilten 4G- und 5G-Einheiten (O-DU) und die zentralen Einheiten (O-CU) bereitstellen.

Offene Lösung für mehr Vielfalt


„Open RAN ist entscheidend für die Strategie der Deutschen Telekom, eine größere Anbietervielfalt zu fördern und kundenorientierte Innovationen im Funkzugangsnetz zu beschleunigen“, unterstreicht Claudia Nemat, Vorständin für Technologie und Innovation. „Gemeinsam mit Nokia, Mavenir und anderen Partnern aus dem Ökosystem werden wir unsere ersten kommerziellen Implementierungen als Sprungbrett nutzen, um Open RAN für den Makro-Einsatz im großen Maßstab bereit zu machen, so dass es die bevorzugte Technologie für zukünftige Netze werden kann.“

 

Während herkömmliche Funkzugangsnetze als integrierte Lösungen von einem einzigen Anbieter bereitgestellt werden, setzt Open RAN auf Vielfalt. Es öffnet Schnittstellen zwischen verschiedenen Teilen des Funkzugangsnetzes, so dass Betreiber wie die Telekom auf Komponenten von verschiedenen Herstellern zurückgreifen können. Hierfür hat die O-RAN ALLIANCE die sogenannte Fronthaul-Schnittstelle definiert und das European Telecommunications Standards Institute (ETSI) übernommen.

Quelle: Deutsche Telekom
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