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30. 08. 2017

Vodafone startet das 5G Mobility Lab und möchte damit Anwendungsszenarien der fünften Mobilfunkgeneration auf Deutschlands Straßen erforschen. Dadurch soll der Straßenverkehr sicherer und möglichst frei von Staus werden. Ein europaweit einmaliges 5G-LTE-Testnetz in Aachen ist das Herz der Experimente. Dort sollen bald Fahrzeuge mit bis zu 10 Gbit/s kommunizieren.

 

5G als Wunderwaffe gegen Unfälle und Staus?

Deutschland ist ein Land mit hohem Verkehrsaufkommen, knapp 63 Millionen Fahrzeuge tummeln sich täglich auf den Straßen. Vernetzt sind dabei nur ein Bruchteil von ihnen und das auch nur mit stark eingeschränkten Möglichkeiten. Automobile, die sich untereinander in Gefahrensituationen warnen, Fußgänger erkennen und mit Ampeln, Parkautomaten sowie Verkehrssystemen vernetzt sind: das ist Vodafones Vision von der Verschmelzung von modernem Mobilfunk und den Transportmitteln. Das 5G Mobility Lab soll in dieser Hinsicht für Fortschritte sorgen – und das nicht nur allein anhand des Mitwirkens von Vodafone (Firmenhauptsitz Düsseldorf). Vodafone lädt branchenübergreifend Partner ein, die Anwendungsgebiete des LTE-Nachfolgers in Bezug auf die Fahrzeug-Kommunikation zu erforschen. Man wolle „die Richtung für die Zukunft der intelligenten, hochvernetzten Verkehrsinfrastruktur“ vorgeben. „Gemeinsam legen wir hier den Grundstein für eine Welt mit weniger Unfällen und ohne Stau.“, ist sich Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter sicher.

Weiterführende Informationen zum 5G Mobility Lab

Das rote Telekommunikationsunternehmen hat im Aldenhoven Testing Center auf dem Gelände der Universität RWTH Aachen ein hochmodernes 5G-LTE-Testnetz errichtet, das in Europa einmalig ist. Es ist geplant, Autos in naher Zukunft hier auf den 400.000 Quadratmetern zu vernetzen. Automobilhersteller und Wissenschaftler können unterschiedliche Verkehrssituationen nachstellen und die Vorteile des 5G-Funks in Echtzeit erproben. Zu diesen Vorteilen zähen unter anderem eine Bandbreite von bis zu 10 Gbit/s und eine Latenz von weniger als 10 Millisekunden.

Potentielle Anwendungsgebiete der 5G-Verkehrsinfrastruktur

Vodafone nennt einige Beispiele, wie die Vernetzung der Vehikel in Zukunft aussehen könnte. So sei es vorstellbar, dass Fahrzeuge „mit nahezu allen erdenklichen Verkehrskomponenten kommunizieren.“ Auch vernetzte Kameras, die durch Hindernisse wie LKWs oder Bergkuppen schauen können, sowie intelligente Fahrassistenten, die vor Staus und heiklen Überholmanövern warnen, werden genannt. Des Weiteren soll das automatische Einparken in der Tiefgarage den Alltag erleichtern.

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