Bereits seit 2019 baut United Internet, alias „1&1“ an seinem eigenen Mobilfunknetz. Bisher gab es leider kaum offiziell belastbare Zahlen die vom Unternehmen zum Stand der Dinge kommuniziert wurden. In der Regel nur, in wie vielen Städten schon einige Masten funken. Nun liefert der Anbieter erstmals konkrete Angaben zum Stand und den Plänen.
Stand 5G Ausbau bei 1&1
Fast genau vor zwei Jahren startete 1&1 seine ersten eigene Mobilfunktarife. Damals war das hauseigene Netz allerdings nur in einer Handvoll Städten verfügbar und selbst dort nur an wenigen Standorten. Zwei Jahre später und über 5 Jahre nach dem Startschuss des Netzausbaus allgemein, zieht das Unternehmen nun erstmals offiziell Resümee. Demnach erreicht man nun bereits ¼ aller Haushalte (25 Prozent) mit LTE und 5G auf Basis seines modernen Open-RAN-Netzes.
Ganz zufällig sind die 25 Prozent übrigens nicht. Denn das entspricht genau der ursprünglichen Vorgabe der Bundesnetzagentur. Um bei der Mobilfunkauktion 2019 für die 5G-Lizenzen teilnehmen zu können, musste das Unternehmen konkrete Auflagen erfüllen. Eine davon ist das 25%-Ziel bis 31.12.2025.
Allerdings könnte man auch monieren, warum man nur exakt die Vorgaben erfüllt hat und nicht bereits weiter ist. Denn auf dem Weg bis hierhin war 1&1 immer wieder in Verzug und lief mehrfach Gefahr das wichtige Ziel zu verfehlen. Die nächste Wegmarke für 2030 lautet nun 50 Prozent.
Symbolbild Mobilfunkantennen
Netzkooperation weiter nötig
Natürlich kann man mit nur 25 Prozent Abdeckung keine Mobilfunktarife anbieten. Die Nutzer würden sofort zu einem anderen Anbieter wechseln, wenn man statistisch zu 75 Prozent kein Netz hätte. Daher kooperiert 1&1 weiter mit Vodafone als Netzpartner der überall dort einspringt, wo 1&1 noch nicht vertreten ist. Das Ganze ist unter dem Begriff „National Roaming“ bekannt. Bis Ende 2024 war übrigens noch O2 der National-Roaming-Partner von 1&1.
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