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20. 12. 2019

Die Unsicherheit, wie in Deutschland mit der Beteiligung von Huawei am Ausbau des 5G-Netzes verfahren werden soll, ereilt auch die Telekom. Der Konzern hat die bereits weit fortgeschrittenen Gespräche mit dem chinesischen Konzern erst einmal unterbrochen.

Gespräche gestoppt

Eigentlich waren die Gespräche zwischen der Dt. Telekom und Huawei bereits weit fortgeschritten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Man hatte sich auf ein Paket im Wert von rund 533 Millionen Euro geeinigt. Für diesen Betrag sollte Huawei Funkausrüstung für das 5G-Netz der Telekom liefern, das derzeit in immer mehr Städten startet. Die Telekom hatte bisher geplant, rund 70 Prozent der Technik für Radio der neuen 5G-Mobilfunknetze von den Chinesen zu beziehen und diese damit zum Hauptlieferanten zu machen.

 

Die Gespräche über den Deal fanden im letzten Monat in Paris statt, wo die Telekom wohl auch mit anderen Anbietern von 5G-Ausrüstung gesprochen hat. Am 3. Dezember soll es dann noch einmal zum einem Treffen von Telekom-Vorstandsmitglied Claudia Nemat mit dem stellvertretende Vorsitzenden von Huawei Eric Xu am Frankfurter Flughafen gekommen sein. Bei diesem Termin wurde dann beschlossen, dass die Gespräche erst einmal auf Eis gelegt werden.

Unsicherheit weiter groß

Derzeit wolle die Telekom keine neuen Verträge über den Kauf von 5G-Netzausrüstung abschließen. Stattdessen warte man weiter auf Ergebnisse bei der derzeit laufenden politischen Debatte. Es herrscht weiterhin Unsicherheit, ob Huawei in Deutschland ebenfalls vom Ausbau des 5G-Mobilfunkstandards ausgeschlossen werden soll, wie es derzeit aufgrund eines Embargos in den USA der Fall ist. Anlass hierfür sind Bedenken bzgl. der Sicherheit und die Angst vor Spionage.

 

Dies ist ein weiteres Beispiel, wie die Unsicherheit über das Fortfahren mit Huawei eine Verzögerung beim 5G-Ausbau in Deutschland mit sich bringt. Es wird also Zeit, dass die Politik sich eindeutig darauf festlegt, ob der chinesische Konzern Huawei als Mobilfunkausrüster in Deutschland weiterhin tätig sein und seinen Teil vom 5G-Kuchen abbekommen darf.

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Quelle: Reuters
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