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19. 02. 2020

5G wird in der Zukunft auch in der Industrie eine gewichtige Rolle spielen. Audi und Ericsson haben zusammen ein Pilotprojekt zu 5G gestartet, bei dem eine sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine im Fokus steht.

Mensch-Roboter-Interaktion

Audi und Ericsson arbeiten bereits seit 2018 zusammen, um industriellen Anwendung für den neuen Mobilfunkstandard 5G zu entwickeln. Hierbei stehen vor allem latenzkritische Anwendungen im Fokus, wo es also auf möglichst geringe Verzögerungen ankommt. Ein Beispiel ist die Interaktion von Menschen mit Industrierobotern.

 

Mit Hilfe der Technik des schwedischen Netzwerkausrüsters Ericsson hat Audi nun seine 5G-Produktion um eine Mensch-Roboter-Interaktion erweitert. Im Rahmen eines Pilotprojektes wird eine über 5G angebundene Automatisierungs-Anwendung mit Fokus auf die Personensicherheit getestet. Die erste Automatisierungsanwendung soll Erfahrungen einbringen und den Weg ebnen, „ … damit künftig kabellose Produktionsroboter und Mitarbeiter reibungslos zusammenarbeiten können“, wie Audi bekanntgibt.

Kurze Latenzen dank 5G

Im Rahmen des Pilotprojektes kommt aktuell ein industrieller Roboter zum Einsatz, der Airbag-Module in Lenkräder von Audi einbaut. Dank Sicherheitssensorik stoppt die Roboterzelle ihre Arbeit sofort, sobald sich ein Mensch nähert. Hierbei kommen vor allem die sehr kurzen Latenzen von 5G zugute. „5G verbindet alle Punkte in unserer Produktionsumgebung, was zu enormen Verbesserungen der Flexibilität und Konnektivität führt, sowie zeigt, wie eine sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter aussehen kann“, sagt Arjen Kreis, Leiter Karosseriebau Automatisierungstechnik Audi Neckarsulm.

 

„Im Rahmen unseres 2018 angekündigten Projekts mit Ericsson testen wir im Audi Production Lab die Möglichkeiten der 5G-Technologie für industrielle Anwendungen in der Smart Factory. Mit diesen Projekten erfahren wir mehr darüber, wie drahtlose Netzwerke in einer Smart Factory optimal eingesetzt werden können“ äußert sich Dr. Henning Löser, Leiter des Audi Production Lab.

Quelle: Audi
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