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21. 09. 2015

Ericsson hat bei der weltweiten Entwicklung von 5G große Pläne. Nach der Etablierung des europäischen Forschungsprogramm in der vergangenen Woche gab der schwedische Netzwerkausrüster jetzt auch den Startschus für das Programm „5G for Germany“. Ziel ist „die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft“ durch 5G, so das Unternehmen.

„Digitales Testfeld Autobahn“ auf der A9

„Mit dem ‚5G for Germany‘-Program möchte Ericsson die 5G-Forschung in Deutschland fördern und die Bedeutung des Standorts Deutschland für die Entwicklung dieser neuen Technologie unterstreichen“, sagte Stefan Koetz, Geschäftsführer von Ericsson Deutschland. „Ericsson beabsichtigt im Rahmen des Programms die Durchführung von Projekten insbesondere in den Bereichen Industrie 4.0, Energie und Mobilität, wie zum Beispiel im Rahmen des Digitalen Testfeld Autobahn auf der A9.“ Auch Pilotprojekte mit Partnern aus der Automobilindustrie, der Energiewirtschaft und der Automatisierungsbranche sind geplant. Der künftige Mobilfunkstandard 5G soll sich dabei an den Bedürfnissen von Schlüsselzukunftsmärkten und Anwendungsindustrien orientieren.

Ericsson Eurolab bei Aachen

Aktuelle und zukünftige 5G-Projekte sollen dabei mit der Industrie, Universitäten, Forschungsinstituten und der öffentlichen Hand in Deutschland und Europa koordiniert werden. Das Ericsson Forschungs- und Entwicklungszentrum Eurolab bei Aachen soll dabei einer der Schwerpunkte der 5G-Forschung sein. Hier bietet Ericsson seinen Partnern auch technische Unterstützung mit der jeweils aktuellsten 5G-Pilot-Technik aus Hardware, Software und Cloudplattformen an. Ausgewählte Partner-Standorte sollen mit Testinstallationen ausgerüstet und mit Hilfe des Eurolabs betrieben werden. Die Basisstationen werden dann an ein 5G-Kernnetz im Eurolab angebunden. Das Ericsson Eurolab bei Aachen besteht seit 1991. Rund 550 Mitarbeiter aus 45 Nationen arbeiten dort an den Forschungsschwerpunkten 5G, Cloud und Industrie 4.0.

5G Lab Germany an der TU Dresden

Aber auch an der Technischen Universität Dresden forscht Ericsson an 5G. Die Schwerpunkte der Kooperation liegen in der gemeinsamen Forschung und Entwicklung von Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) sowie neuer Netzkonzepte für die Bereitstellung künftiger Multimedia-Dienste. „Mit der in der letzten Woche von Ericsson neu installierten Testbasisstation auf unserem Campus wird die 5G-Kooperation mit dem 5G Lab Germany weiter intensiviert“, sagte Frank Fitzek, Co-Koordinator des 5G Lab an der TU Dresden. „Wir werden zusammen mit Ericsson zukünftig in der Lage sein, umfangreiche 5G-Tests durchzuführen und die Entwicklung der Technologie aus Deutschland heraus zu beschleunigen.“ Mehr über 5G in Dresden erfahren.

 

Quelle: Ericsson
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