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03. 11. 2020

Die USA hat Huawei mit dem Embargo ordentlich zugesetzt. Denn dieses betrifft nicht nur das Verbot für die Verwendung von Huawei-Bauteilen in den US-Mobilfunknetzen. Sondern auch US-Unternehmen sowie Unternehmen mit Verbindungen zu den USA wurde untersagt, Produkte an Huawei zu liefern. Das ist für den Tech-Konzern ein großes Problem, da dieser Chips für seine Smartphones und anderen Produkte von anderen Herstellern fertigen lässt.

Embargo gelockert

Wie die Financial Times berichtet, soll die USA eine Lockerung der Verbote in Betracht ziehen. Die Rede ist davon, dass ein Teil der US-Sanktionen gegen Huawei aufgehoben bzw. gelockert werden könnten. Die Rede ist von der Lieferung von Smartphone-Chips. Diese lässt der chinesische Konzern traditionell von TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company), was seit Mai nicht mehr möglich war. Auch auf Alternativ-Hersteller wie Qualcomm oder MediaTek hatte man aufgrund der US-Sanktionen keinen Zugriff.

 

Nun lenkt die USA ein und will dem Konzern zumindest die Existenz in der Smartphone-Branche lassen und sie primär aus dem 5G-Netzbereich fernhalten. Anscheinend schätzt die Regierung um Präsident Trump die Lage so ein, dass das Smartphone-Geschäft von Huawei keine „Bedrohung“ für die USA darstellt.

Erste Lieferungen wieder möglich

So soll es unter anderem Samsung Display bereits wieder möglich sein, Bildschirme für den Mobilbereich von Huawei zu liefern. Und laut Informationen der Financial Times sollen auch Chip-Firmen wie eben MediaTek und Qualcomm in absehbarer Zukunft wieder offizielle Handelslizenzen vom US-Handelsministerium erhalten.

 

Bleibt die Frage, wie lange dies noch dauern wird. Bereits seit über einem Jahr muss Huawei auf Apps und Services von Google verzichten. Hier konnte man den Verlust mit eigenen Lösungen einigermaßen abfangen. Bei der Lieferung von Chips sieht die Sache schwieriger aus. Daher ist der Konzern hier auf externe Lieferanten angewiesen, um zumindest den Smartphone-Bereich sicherzustellen. Die Sparte der Netztechnik für 5G und Co dürfte hingegen weiterhin kräftig unter den Sanktionen der USA und vieler verbündeter Nationen wie Großbritannien leiden. Auch wenn der Konzern zuletzt noch wachsen konnte.

Quelle: Financial Times
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