5G-Anbieter.info
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18. 12. 2018

In einem Interview mit 5G-Anbieter.info erklärt Jörn Gutbier von diagnose:funk, welches Gefahrenpotential die Mobilfunktechnik birgt. Er geht dabei auch auf den kommenden Mobilfunkstandard 5G ein, der durch Nutzung höherer Frequenzen durchaus noch schädlicher sein könnte als die aktuellen Standards. Aber auch abseits der gesundheitlichen Fragen gibt es kritische Punkte. So können die neuen technischen Möglichkeiten unseren Datenschutz aushöhlen, denn eine Überwachungsinfrastruktur ist damit einfach umzusetzen.

Die Risiken elektromagnetischer Felder

Jörn Gutbier ist Vorsitzender von diagnose:funk und 5G-Anbieter.info hatte die Möglichkeit zu einem Interview. In dem Gespräch geht Gutbier dabei intensiv auf die gesundheitlichen Risiken und Langzeitfolgen von Elektrosmog ein, welche von Geräten wie zum Beispiel Smartphones, Mobilfunkantennen, WLAN und DECT ausgehen. Es wäre ein Trugschluss zu glauben, dass es wissenschaftlich erwiesen wäre, dass es kein Risiko gebe. Ganz im Gegenteil gebe es viele Studien, die belegen, dass es ein zelltoxisches Risiko gebe. Dazu wird ausgeführt, dass sich die Wechselwirkung zwischen Körperzellen und Funkstrahlung nachweisen lässt.

5G Frequenzen sind gefährlicher

Besonders besorgniserregend ist laut Gutbier, dass auch politisch die falschen Signale gesetzt werden. Dies wohl unter anderem, weil der Gesetzgeber schon von Grund auf falsch informiert wird. Basierend auf verfälschten Tatsachen, würden Entscheidungen getroffen, die gesundheitlich bedenklich sind. Gerade bei dem kommenden Mobilfunkstandard 5G gibt es Anlass zur Sorge. Fünf öffentlich bekannte Studien behandeln die Auswirkungen auf Mensch und Natur in den neuen Spektren. Der Millimeterwellenbereich bei 27 und 60 GHz erweist sich dabei als besonders problematisch. Bereits kurze Einwirkzeiten können dauerhafte Gewebeschäden verursachen.

Pro oder Contra?

Abseits der ungeklärten gesundheitlichen Fragen birgt die neue Technik auch ganz andere Risiken. Die neuen Möglichkeiten und Bandbreiten werden Begehrlichkeiten wecken. Durch SmartCities stehe eine Datensammel- und Überwachungsinfrastruktur bereit, die dann auch sicherlich genutzt wird. Kritisch sieht er hierbei, dass die neue Technik von Huawei kommt. In China arbeitet man bereits an einem Bürgerbewertungssystem mit Punktekonto für normiertes Verhalten. Die dazu notwendige Technik stamme von dem besagten Netzwerkausrüster. Auch hierzulande gibt es Stellen, die Bürger in Echtzeit orten möchten sowie Zugriff auf Bezahlvorgänge und andere vitale Daten haben möchten. Zieht man zuletzt noch die wirtschaftsökonomischen Daten hinzu, die darlegen, dass hierdurch auch der Energieverbrauch massiv steigen wird und somit die Erderwärmung beschleunigt, kann der Ausbau in der aktuellen Form von Gutbier nicht positiv bewertet werden.

 

Das vollständige Interview finden Sie hier.
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