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05. 05. 2019

Noch vor der endgültigen Vergabe der 5G-Frequenzen steht der Telefónica-Tochter O2 neuer Ärger ins Haus. Bei den LTE-Spektren, die 2015 versteigert wurden, gab es entsprechende Versorgungsauflagen. Hierzu gehörte, dass 98 Prozent der Haushalte bis Anfang 2020 erreicht werden müssen. Wie aus aktuellen Zahlen hervorgeht, kommt der Mobilfunkanbieter aus München aktuell nur auf 80 Prozent. Auch mit den diesjährig geplanten 10.000 neuen Sendestationen bleibt das Ziel wohl außer Reichweite und könnte so zu Strafzahlungen führen.

Die 4G-Frequenzen

Aktuell bieten vier Anbieter auf die letzten Frequenzblöcke für die kommende Mobilfunkgeneration 5G. Telefónica wird dabei momentan bereits das LTE-Netz zum Verhängnis. An die Ersteigerung der notwendigen Spektren werden seitens der Bundesnetzagentur immer Versorgungsauflagen geknüpft, die eingehalten werden müssen. Hierzu gehört, dass bis 2020 nicht weniger als 98 Prozent aller Haushalte entsprechenden Empfang haben sollen. Diese Zahl soll bundesweit erreicht werden, wobei einzelne Bundesländer nicht unter 97 Prozent fallen dürfen. Nach neustem Stand der Dinge, sieht es hier im O2-Netz allerdings nicht besonders gut aus. Die aktuelle Abdeckung liegt bei rund 80 Prozent und damit deutlich unter der Anforderung.

Drohende Bußgelder

Für 2019 hat sich der Provider viel vorgenommen. Mehr als 10.000 neue Stationen sollen in Betrieb gehen und damit insbesondere im ländlichen Raum für deutliche, bessere Verfügbarkeit sorgen. Mathematisch kommt man damit auf rund eine Sendeanlage pro Stunde. Für das erste Quartal hat man dieses hochgesteckte Ziel erreicht. Auch wenn die Schlagzahl gehalten wird, so dürfte dies jedoch nicht reichen, um die Vorgaben zu erfüllen. Dies würde schlussendlich bedeuten, dass massive Strafzahlungen fällig werden. Im Hinblick darauf, dürfte es für O2 schwer werden, auch die entsprechenden Anforderungen für das kommende Mobilfunknetz zu erfüllen.

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Quelle: Handelsblatt
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