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25. 03. 2020

Auch in der Schweiz ist, wie in vielen anderen Ländern, die Beteiligung von Huawei am 5G-Ausbau ein Thema. Der Mobilfunkanbieter Salt hat sich nun für eine Partnerschaft mit dem chinesischen Mobilfunkausrüster entschieden.

Huawei ergänzt Nokia

Im Rahmen der Verkündung der Geschäftszahlen für das Jahr 2019, hat Salt auch eine neue Partnerschaft mit Huawei bekanntgegeben. Die Chinesen sollen Teile für die Funkzugangstechnik des entstehenden 5G-Netzes von Salt liefern. Man setzt also auf den Marktführer unter den Mobilfunkausrüstern, der in vielen Bereichen eine überlegene Leistung bringen soll.

 

Bisher hatte Salt vor allem mit dem europäischen Anbieter Nokia zusammengearbeitet. Diese Kooperation wird aber nicht beendet. Die neue Zusammenarbeit mit Huawei „wird die bewährte Zusammenarbeit von Salt mit Nokia im Bereich der Netzwerkinfrastruktur ergänzen und es Salt ermöglichen, die enormen Fortschritte in seinem Netzwerk der letzten zwei Jahre fortzusetzen. Huawei wird Salt zur Stärkung des 3G-, 4G- und 5G-Netzes in bestimmten Teilen der Schweiz mit Funkzugangstechnik beliefern und so in Ergänzung zum Netzausbau durch Nokia ein optimales Kundenerlebnis gewährleisten“, heißt es in der Pressemitteilung.

Kein Grund zur Sorge

Da Huawei derzeit vor allem aufgrund der Kritik aus den USA vielerorts eher skeptisch angesehen wird, beruhigt Salt im gleichen Atemzug: „Bei Wartung und Betrieb des Netzwerks gibt es keine Änderungen, diese Aufgaben werden weiterhin durch Salt selber vorgenommen. Die Lieferanten von Netzwerkkomponenten haben keinen Zugriff auf die Systeme von Salt und die sicherheitskritischen Netzwerkkomponenten werden weiterhin vollständig intern betrieben.“.

 

Man zieht bei Salt nur positive Dinge aus der neuen Partnerschaft. Sie soll dem Mobilfunkbetreiber dabei helfen, die rasche Entwicklung im Bereich des 5G-Ausbaus sicherzustellen. Das ist auch nötig, da das Unternehmen diesbezüglich in der Schweiz seinen Konkurrenten etwas hinterher hinkt. Zudem ermögliche die Kooperation mit Huawei dem Konzern mehr Handlungsspielraum bei den Kosten.

Quelle: Salt
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