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09. 12. 2019

Auf dem Snapdragon Tech Summit ist 5G natürlich ein allgegenwärtiges Thema. Qualcomm rührt kräftig die Werbetrommel für den neuen Mobilfunkstandard. Schließlich möchte man mit den eigenen Chips kräftig an einem 5G-Boom mitverdienen. Super-Apps könnten hierbei eine nicht unwesentliche Rolle beim Siegeszug des schnellen mobilen Internets spielen.

Auslagerung in die Cloud

Die großen Vorteile von 5G sind die schnelle sowie verzögerungsfreie Datenübertragung. Dies eröffnet ganz neue Anwendungsgebiete, wie Qualcomm zu berichten weiß. Unter anderem bringt das Unternehmen sogenannte Super-Apps ins Spiel. Hierbei handelt es sich um eine Form von progressiven Web Apps. Das bedeutet, dass nicht alle Funktionen in eine App integriert werden, die dann vom Nutzer lokal auf das eigene Gerät geladen wird. Sondern dass Teile der App in die Cloud ausgelagert, also bei Bedarf in Echtzeit aus dem Internet bezogen werden.

 

Im Idealfall reicht für die Nutzung solcher Apps gar der Browser des Gerätes aus. Das hätte verschiedene Vorteile, würde unter anderem die Entwicklung von Apps erleichtern. Zudem würde es die Bedeutung der Smartphone-Plattformen verringern. Es müsste keine individuelle bzw. dedizierte Version einer App für die verschiedenen Betriebssysteme Android, iOS und Co entwickelt werden. Das würde Kosten sparen und die App-Entwicklung vereinfachen.

Noch einige Hürden

Eine Folge wäre, dass die Bedeutung der Plattformen sinkt, zumal auch viele Features dieser ausgelagert werden können. Eine weitere Folge ist, dass der Speicherplatz von Smartphones keine so entscheidende Rolle mehr spielt. Denn ein Großteil der Daten würde eben in die Cloud ausgelagert werden und so den lokalen Speicher auf dem Gerät entlasten.

 

Allerdings wird es wohl noch eine Weile dauern. Bevor es soweit ist, muss gerade hierzulande der 5G-Ausbau noch mehr in Schwung kommen. Statt das Land mit 5G-Antennen vollzupflastern, gibt es hierzulande eher Diskussionen über 4G-Funklöcher, die Haltung gegenüber China-Konzern Huawei und bremsende Bürokratie. Zudem reichen die derzeit im Aufbau befindlichen Sub-6-Netze gerade in Ballungsgebieten nicht aus. Hier sind mmWave-Netze erforderlich, die laut Qualcomm frühstens 2021 in Betrieb gehen werden. Zudem müssen mehr der teureren „5G Ready“-Smartphones im Umlauf sein.

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Quelle: heise.de
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