Die Deutsche Telekom hat nicht nur 276 Mobilfunkstandorte in Betrieb genommen, sondern auch ein Ultra-Kapazitätsnetz angekündigt.

Rund 1.500 Baumaßnahmen
Im Zeitraum März bis Mai 2025 hat die Deutsche Telekom ihr eigenes Mobilfunknetz um 276 neue Standorte erweitert. Hierüber informiert der Netzbetreiber am heutigen Tag in einer Pressemitteilung. Somit ist das eigene Netz weiter gewachsen und es werden Bereiche versorgt, die bisher noch nicht über ausreichenden Mobilfunkempfang verfügt haben. Die meisten neuen Standorte wurden in Nordrhein-Westfalen (55) errichtet. Auf den weiteren Plätzen folgen Bayern (47) und Baden-Württemberg (43).
Neben den Neubauten, wurden zudem Baumaßnahmen an 1.209 bestehenden Standorten durchgeführt. So wurden an 278 Stück erstmals 5G in Betrieb genommen, während an anderen die Kapazität erweitert wurde. Auch bei den Kapazitätserweiterungen an bestehenden Standorten führte Nordrhein-Westfalen die Liste an (340). Bayern (172) und Baden-Württemberg (128) folgten auf zwei und drei. Insgesamt erreicht das 5G-Netz der Telekom 98 Prozent der Haushalte. Die Haushaltsabdeckung mit 4G liegt bei nahezu 100 Prozent.
Vorbereitungen für das Ultra-Kapazitätsnetz
Die Ausbaumaßnahmen dienen auch der Vorbereitung auf das Ultra-Kapazitätsnetz, das die Telekom bis 2027 aufbauen möchte. Dieses soll eine Verdoppelung der Kapazität ermöglichen, indem verschiedene Maßnahmen kombiniert werden. So sollen künftig 90 Prozent der Standorte eine Downloadkapazität von 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) pro Zelle aufweisen.
In Zukunft sollen alle Standorte mit Low-Band-Frequenzen bei 700, 800 und 900 MHz funken, was eine höhere Reichweite und gute Netzabdeckung ermöglicht, auch in Gebäuden. 90 Prozent der Standorte erhalten zusätzlich Mid-Band-Frequenzen bei 1.500, 1.800 und 2.100 MHz, die für hohe Übertragungsraten und niedrige Latenzen stehen und die Leistungsträger des Mobilfunknetzes sind. An Verkehrsknotenpunkten mit vielen Nutzern setzt die Telekom zudem auf das 3,6-GHz-Band, das noch schnellere Datenübertragungen ermöglicht. Auch die Backbone-Infrastruktur wird für das Ultra-Kapazitätsnetz ausgebaut. So sollen 85 Prozent der Standorte per Glasfaser mit mehr als 10 Gbit/s angebunden werden.
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Quelle: Deutsche Telekom
Bild im Artikel: ©
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M. Schwarten
freischaffender Redakteur
Technik begeistert mich seit rund 25 Jahren – vor allem dann, wenn sie das Leben leichter statt komplizierter macht. Besonders am Herzen liegen mir Mobile Devices wie Smartphones, Tablets und Smartwatches. In diesem Bereich arbeite ich seit vielen Jahren.