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12. 12. 2019

Seit die USA ein Embargo gegen Huawei bekanntgegeben haben, ist das chinesische Unternehmen stark im Fokus der Öffentlichkeit. Auch in Deutschland gibt es kontroverse Diskussionen, ob der China-Konzern am Ausbau des hiesigen 5G-Netzes beteiligt werden sollte oder ob die Gefahr von Spionage zu groß ist. Vodafone hat hierzu eine klare Meinung, wie Sicherheitschef Oliver Harzheim kundtat.

Vodafone gegen Ausschluss von Huawei

Vodafone-Sicherheitschef Oliver Harzheim hat sich im Internetausschuss des Bundestags ausführlich zu der Thematik Pro und Contra Huawei beim 5G-Ausbau positioniert. So habe laut Harzheim das Unternehmen “ … hochgerechnet, dass das für uns vielleicht einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren bedeutet, den wir als Vodafone benötigen würden, um das vorhandene Equipment umzubauen und 5G-ready zu machen“. Im ungünstigsten Fall können sich dies sogar noch länger herauszögern.

 

„Da grundsätzlich die Provider einen sogenannten Single-RAN-Ansatz verfolgen, der bedeutet, dass man immer den gleichen Hersteller auf vorhandene Technologie aufbaut, einfach um Kompabilitäts- oder Qualitätsverluste auszuschließen, würde das für alle Provider bedeuten, dass sie erstmal die komplette 4G/3G-Technologie mit diesem Lieferanten zurückbauen müssten, beziehungsweise umbauen müssten, bevor sie dann 5G-Technologie ausbauen würden“, führte Harzheim am Mittwoch in einer Anhörung des Bundestagsausschusses Digitale Agenda in Berlin weiter aus. Da Huawei-Technik derzeit einen großen Anteil der von Vodafone eingesetzten Technik ausmacht, würde dies eine lange Vorlaufzeit bedeuten, bis der 5G-Ausbau richtig starten könnte.

Wie geht es mit Huawei weiter?

Auch bei der Qualität sei Huawei führend, wie Harzheim weiter ausführt. So sei festzustellen, “ … dass wir bei Komponenten von Huawei insbesondere dann, wenn wir sie im Radio-Access-Netzwerk draußen an den Masten einsetzen, immer noch einen deutlichen Qualitätsvorsprung haben. .Ein weiteres Thema ist der geringere Stromverbrauch, so der Sicherheitschef von Vodafone dazu: „Wir stellen zum Beispiel heute fest, dass Komponenten im RAN von Huawei wesentlich weniger Strom verbrauchen.“

 

Hintergrund der Anhörung war, dass die Abgeordneten der Frage nachgehen wollen, inwieweit die IT-Sicherheit von Hard- und Software eine Voraussetzung für die digitale Souveränität Deutschlands darstelle und inwiefern Huawei und andere chinesische Konzerne dies gefährden könnten.

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Quelle: golem.de
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