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10. 07. 2016

Vodafone hat mit dem geglückten Live-Betrieb eines 5G-Netzes einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft erreicht. Zusammen mit dem Kooperationspartner Ericsson wurde der weltweit erste Prototyp eines 5G-Netzes für die Maschinenkommunikation realisiert. Das Hauptaugenmerk bei der Demonstration lag im industriellen Bereich, denn es konnten vernetzte Maschinen in Echtzeit Informationen austauschen.

Vodafone Deutschland nimmt Vorreiterrolle beim 5G-Netz ein

Das Telekommunikationsunternehmen aus Düsseldorf teilte innerhalb einer Pressemitteilung stolz mit, dass man den ersten Prototyp eines 5G-Netzes für die Kommunikation mit Maschinen in den Live-Betrieb nehmen konnte. Dieser Erfolg kam im Ericsson Forschungs- und Entwicklungscenter Eurolab in Achen zustande und ermöglichte die Echtzeitkommunikation zwischen den Geräten. Die vernetzten Maschinen konnten eine kurze Antwortzeit von nur 1 Millisekunde erreichen. Es kamen die Entwicklungen Network Slicing und die für 5G wichtige dezentralisierte Cloud-Technologie zum Einsatz.

Qualitätsvorteile durch 5G in der Industrie

Bei dieser Demonstration ging es nicht darum, Bandbreitenrekorde aufzustellen, sondern den Nutzen der fünften Mobilfunkgeneration bei der Industrie zu veranschaulichen. Dank der Echtzeitkommunikation zwischen Maschinen soll die Qualitätssicherung deutlich zunehmen. Bildübertragungen von Hochgeschwindigkeitskameras können per 5G direkt zur Verarbeitung und Analyse übetragen werden. Defekte Bestandsteile können dadurch rasch identifiziert und ausgemustert werden. Außerdem weist Vodafone darauf hin, dass durch 5G unnötiger Datenverkehr reduziert wird, da die Maschinen schneller und exakter arbeiten und somit weniger Videos versendet werden müssen. Die Effizienz innerhalb der Industrie würde durch diese Vorteile deutlich zunehmen.

Vodafone und Ericsson zum geglückten Experiment

Sonja Graf, Bereichsleiterin des Vodafone Innovation Parks, äußerte sich zum Live-Betrieb des 5G-Netzes, der durch Vodafone 5G Lab Düsseldorf und Ericsson Eurolab Aachen zustande kam. Sie meint, dass die Nutzung der Objekterkennung zeigt, wie 5G die Bedürfnisse weiterer Industriezweige erfüllen wird. Stefan Koetz, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Ericsson GmbH, zeigt sich begeistert von der Zusammenarbeit. Er sei „hocherfreut darüber, dass die beiden Zukunftslabs von Ericsson und Vodafone bei der nächsten Mobilfunkgeneration 5G kooperieren.“ Die beiden Unternehmen arbeiteten nur drei Monate, bis der 5G Smart Network Edge Prototyp fertig war.

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