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25. 03. 2020

Qualcomm ist einer der führenden Hersteller von SoCs für Smartphones. Allerdings sind nicht alle Hersteller von deren Produkten bzw. vor allem deren Preispolitik angetan.

Snapdragon 865 5G zu teuer?

Kürzlich hat Qualcomm seinen neuen Vorzeige-SoC Snapdragon 865 mit externem 5G-Modem präsentiert. Der Chip kommt auch schon in einigen Geräten zum Einsatz, unter anderem der internationalen Version des Samsung Galaxy S20. Auch andere Hersteller, wie der chinesische Konzern Xiaomi, haben bereits Smartphones mit dem Snapdragon 865 5G angekündigt oder bereits herausgebracht.

 

Google und LG scheinen hingegen keine Lust auf den leistungsfähigsten Snapdragon zu haben. Denn die Preise sollen bei Qualcomm in den vergangenen Jahren stetig gestiegen sein, wie ein Medienbericht bei Arstechnica.com berichtet. Dies sei auch einer der Gründe, warum die Preise für Smartphones zuletzt in der Regel eher gestiegen sind, statt (wie in vielen anderen Technikbereichen) zu sinken.

Lieber den Qualcomm Snapdragon 765G

Gerade der neue Snapdragon 865G soll besonders teuer sein. Zudem zieht er zusammen mit dem Mobilfunkstandard 5G auch noch einen ganzen Rattenschwanz an weiteren Kosten und Aufwand hinter sich her. Dies betrifft unter anderem das Smartphone-Design inklusive der Antennen, eine aufwändigere Kühlung sowie der Platzbedarf für das externe 5G-Modem Snapdragon X55 von Qualcomm.

 

Daher wollen Google und LG lieber nicht den Flaggschiff-SoC von Qualcomm verbauen. Google will stattdessen für das neue Pixel 5 und Pixel 5 XL auf den etwas leistungsschwächeren Qualcomm Snapdragon 765G setzen. LG sieht dies ähnlich und will laut der Gerüchteküche beim kommenden Flaggschiff LG G9 ThinQ ebenfalls auf den kleineren und günstiger SoC ausweichen, der eigentlich für die gehobene Mittelklasse gedacht ist. Allerdings hat er eben das 5G-Modem auf dem Chip integriert. So müssen die Hersteller nicht auf den neuen Mobilfunkstandard verzichten, haben es aber unter anderem bei der Konstruktion von Smartphones sowie deren Kosten etwas einfacher.

Quelle: arstechnica.com
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