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20. 12. 2018

Telefónica macht Druck, um sein Netz auf die 5. Mobilfunkgeneration vorzubereiten. Die Anbindung der Mobilfunkstandorte an Glasfaser ist dabei unausweichlich. Dabei ist es weder sinnvoll noch wirtschaftlich tragfähig, dass jeder am Markt agierende Anbieter deutschlandweit eigene Leitungen verlegt. Erst im Oktober 2018 konnte Telefónica verkünden, dass man 5.000 Standorte über das Netz der Telekom anbinden werde. Nun hat man für weitere 1.000 Stationen eine Lösung gefunden. Das Glasfasernetz von Unitymedia.

Über 9.000 Standorte sind abgesichert

Die bundesweite Umstellung aller Standorte auf Glasfaser ist für alle Anbieter eine Herkulesaufgabe. Zum Netz von O2 gehören 26.000 Basisstationen, die bis zum Start von 5G mit Fibre versorgt werden wollen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man verkünden, dass man für 9.000 Mobilfunkzellen eine Lösung gefunden habe. Damit ist jeder dritte Standort zumindest von der Außenanbindung her 5G-Ready. Dabei greift der Münchener Anbieter auf die Hilfe von Partnern zurück, denn alleine wäre die Aufgabe nicht zu bewältigen. Erst Anfang Oktober verkündete man eine Partnerschaft mit der Deutschen Telekom, die für über 5.000 Anlagen das schnelle Internet sicherstellt (wir berichteten). Nun hat man einen weiteren Coup gelandet und mit Unitymedia einen Partner gefunden.

Engmaschiges Kabel-Glasfasernetz

In Nordrhein-Westfalen, Hessen sowie Baden-Württemberg betreibt Unitymedia eines der modernsten und größten zusammenhängenden Kabel-Glasfasernetze in Europa. Man ist dabei nicht nur in den Ballungsgebieten vertreten, sondern auch in den ländlichen Regionen. Ideale Voraussetzungen für Telefónica, um schnell und unkompliziert an hohe Bandbreiten zu kommen. In dem nun unterzeichneten langfristigen Vertrag vereinbaren die beiden Unternehmen mindestens 1.000 Mobilfunkstandorte an das Unity-Glasfasernetz anzubinden. Dabei dient der Kabelnetzbetreiber nur als Datentransporteur und erfüllt keine weiteren Aufgaben. Von der Funkstation aus geht es auf dem kürzesten Weg zum nächsten Datenübergabepunkt des O2-Netzes (Mobile Backhaule). Für den Mobilfunkanbieter aus München stellt dies ein weiterer wichtiger Schritt da. Cayetano Carbajo Martín, Vorstand und Cheftechniker von Telefónica Deutschland, betont die Wichtigkeit der Kooperation. Man habe mit Unitymedia einen weiteren starken Partner gewonnen, der leistungsstarke Glasfaseranbindungen zur Verfügung stellen kann. Dies beschleunige den Netzausbau erheblich und steigere die Leistungsfähigkeit, was den Kunden zu Gute kommt.

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Quelle: Telefónica Deutschland
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