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31. 05. 2021

Intel hat neben neuen Tiger-Lake-Prozessoren auch ein 5G-Modem für Notebooks und PCs vorgestellt. Hierfür hat das Unternehmen mit Fibocom und Mediatek zusammengearbeitet.

Neue 5G-Modem von Intel

Bekanntermaßen hatte Intel im Sommer 2019 die eigene 5G-Sparte an Apple verkauft. Dennoch präsentiert der Hersteller nun mit dem Intel 5G Solution 5000 ein neues 5G-Modem. Dieses wurde in Zusammenarbeit mit Fibocom und Mediatek entwickelt. Bereits Ende 2019 hatte Intel bekanntgegeben, sich für 5G-Modems mit MediaTek, einem der führenden Produzenten von Chips, zusammenzutun.

 

Das neue 5G-Baseband ist das Ergebnis der Zusammenarbeit. Die Host-Software liefert Intel, die Firmware stammt von Mediatek und das M.2-Kärtchen steuert Fibocom dazu bei. Verpackt ist das Ganze als FM350-GL mit Abmessungen von 30 x 52 Millimeter. Als Datenraten gibt Intel eine Downlink-Geschwindigkeit von maximal 4,7 Gigabit pro Sekunde an. Der Uplink soll bis zu 1,25 Gigabit pro Sekunden betragen. Genutzt wird das New Radio Sub-6-Gigahertz-Spektrum, mmWave wird nicht unterstützt.

Erste Hersteller haben bereits Geräte ankündigt

Sollte kein 5G-Netz verfügbar sein, weicht das Modem auf LTE aus. Hier sind laut Intel Geschwindigkeiten von bis zu 1,6 Gigabit pro Sekunde beim Download und 150 Megabit pro Sekunde beim Upload möglich. Kombiniert werden kann das 5G-Baseband mit den CPUs der Generation Tiger Lake und Alder Lake, also den aktuellen Plattformen, sowie den für den Herbst 2021 anberaumten Nachfolger.

 

Als erste Hersteller haben bereits Acer, Asus und HP neue Geräte mit der als M.2-Kärtchen verpackten Intel 5G Solution 5000 von Intel angekündigt. Weitere Marken werden sicherlich nachziehen, sodass wir zukünftig mit immer mehr neuen Notebooks mit 5G-Unterstützung rechnen können. Alternativ kann die Karte auch in Desktop-PCs verbaut werden. So können 5G und LTE als Alternative zu einem kabelgebundenen Internetzugang auch in stationären PCs genutzt werden. Voraussetzung ist natürlich immer eine entsprechende 5G- bzw. LTE-Abdeckung am jeweiligen Einsatzort.

Quelle: Intel
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