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03. 08. 2023

1&1 hat heute seinen Halbjahresfinanzbericht 2023 vorgelegt. Auch wenn es hierin vor allem um die Finanzen geht, liefert das Unternehmen auch frische Zahlen zum Aufbau des eigenen 5G-Netzes.

 

5G Funkmast

5G-Ausbau geht langsam voran

1&1 hat am heutigen Donnerstag seinen Bericht für das erste Halbjahr 2023 vorgelegt. In diesem gibt das Unternehmen auch einen Überblick über den Fortschritt beim Ausbau des eigenen 5G-Netzes, dem vierten in Deutschland. Bisher gab es viele Probleme und Verzögerungen sowie Streitigkeiten. Am gestrigen Tag konnte das Unternehmen dann aber zumindest positive Neuigkeiten teilen, da man eine Vereinbarung über National Roaming inklusive 5G mit dem Wettbewerber Vodafone getroffen hat.

 

Laut den Angaben im Halbjahresbericht 2023, standen für das 5G-Netz von 1&1 Ende Juni 193 Antennenstandorte bereit, die sukzessive an Glasfaser angebunden und mit Gigabit-Antennen ausgestattet werden. Das sind 99 Standorte mehr als zum Ende des ersten Quartal, sodass sich das Netz in den vergangenen drei Monaten quasi verdoppelt hat. Letztendlich ist die Anzahl von unter 200 Standorten aber immer noch sehr überschaubar. Dazu wurden planmäßig zwei der vier Core-Rechenzentren sowie 22 der 24 dezentralen Edge-Rechenzentren in Betrieb genommen und via Glasfaser mit 74 der deutschlandweit entstehenden über 500 regionalen Far-Edge-Rechenzentren verbunden.

Besserung angeblich in Sicht

Im zweiten Halbjahr 2023 soll es laut Unternehmensangaben aber besser laufen. Geplant ist, dass bis Ende September ca. 500 Masten zur Verfügung stehen, was rund 300 mehr wären als aktuell. Zum Jahresende soll das Netz dann laut aktueller Planung auf ca. 1.000 Antennenstandorte angewachsen sein. Das geplante Jahresziel von 1.200 Standorten wird man durch Lieferverzögerungen voraussichtlich verpassen und erst Anfang 2024 erreichen. Langfristig hat man sich die Ziele gesetzt, bis Ende 2025 ein Viertel und bis Ende 2030 die Hälfte der deutschen Haushalte mit seinem eigenen 5G-Netz zu versorgen.

 

Neben dem Einkauf in die oben genannten Kolokationsstandorte bei anderen Unternehmen, setzt 1&1 beim Ausbau seines modernen 5G-Netzes basierend auf Open RAN auch auf eigene Standorte. Hier wurden laut Unternehmensangaben zum Ende des ersten Halbjahres 98 abgeschlossene Mietverträge für die Errichtung von Antennenstandorten erreicht.

 

Die ersten Mobilfunkangebote basierend auf dem eigenen Netz, will 1&1 Ende September 2023 an den Start bringen. Hier setzt man noch auf National Roaming in Zusammenarbeit mit O2 Telefónica, das nur GSM und LTE umfasst. Für dieses Jahr plant man mit 500.000 neuen Kundenverträgen, was bei Kosten für den Ausbau des eigenen Netzes von bisher ca. 120 Millionen wohl auch dringend notwendig ist.

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Quelle: 1&1
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